"Vertrauensbeweis für Völklingen"

Völklingen. Zuversichtlich blickt die Völklinger Verwaltungsspitze in die Zukunft. "Unsere Stadt besitzt eine kraftvolle wirtschaftliche Basis für die strukturelle Verjüngung", erklärte Bürgermeister Wolfgang Bintz (CDU) im Alten Wasserwerk am Simschel, wo er eine neue Wirtschaftsstandortbroschüre vorstellte

Völklingen. Zuversichtlich blickt die Völklinger Verwaltungsspitze in die Zukunft. "Unsere Stadt besitzt eine kraftvolle wirtschaftliche Basis für die strukturelle Verjüngung", erklärte Bürgermeister Wolfgang Bintz (CDU) im Alten Wasserwerk am Simschel, wo er eine neue Wirtschaftsstandortbroschüre vorstellte. Als Beispiel für seine positive Bilanz nannte er den Gewerbepark Völklingen Ost, in dem bereits die Hälfte aller Flächen belegt seien. Bintz meint, die Stadt habe die richtigen Signale gesetzt, damit Firmen wieder in die Mittelstadt investieren: "Das schlägt sich auch in den strukturellen Kennzahlen nieder. So ist die Zahl der sozialversicherten Arbeitsverhältnisse gestiegen, die Zahl der Arbeitslosen ist gesunken."Als Vertrauensbeweis wertete Bintz die bald bevorstehende Eröffnung des Vier-Sterne-Hotels des Leonardo-Unternehmens mit einer Kapazität von 100 Zimmern. "Die Investoren haben mit ihrer Entscheidung bewiesen, dass der zunehmende Kultur- und Freizeittourismus sowie insbesondere der Geschäftstourismus in Völklingen ein Hotel dieser Größenordnung und Klassifizierung verdient hat." Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte spiele dabei eine große Rolle und Bintz dankte nicht nur den aktuellen Geschäftsführern dafür: "Unser Dank gilt auch all denen, die einmal dafür gekämpft haben, dass die alte Hütte nicht abgerissen wird."

Im Völklinger Rathaus sei die Wirtschaftsförderung Chefsache, so Bintz weiter. Vor allem Oberbürgermeister Klaus Lorig habe dabei langen Atem bewiesen: "Und er besitzt eine Energie, die ansteckend ist." Diese Eigenschaften seien auch weiterhin gefragt: "In Zukunft wird es vor allem unsere Aufgabe sein, auch in Zeiten leerer öffentlicher Kassen die günstigsten Rahmenbedingungen für die Unternehmen zu sichern und weiter auszubauen."

Dazu zähle auch der zügige Ausbau von Betreuungsangeboten, damit für die Arbeitnehmer Familie und Beruf zu vereinbaren seien: "In Völklingen sind hier nicht nur die öffentlichen und kirchlichen Träger der Kitas aktiv, sondern auch die Unternehmen Saarstahl und SHG-Kliniken (Saarland Heilstätten-Gesellschaft) schaffen entsprechende Angebote."

Aktive Wirtschaftsförderung laufe ins Leere, wenn es nicht aktive Unternehmen gäbe: "Mehr als 2000 Firmen sorgen für ein lebendiges Wirtschaften in unserer Stadt und geben aktuell mehr als 14 000 Menschen Arbeit."

Die besonderen Qualitäten des Standortes wurden in der neuen Broschüre zusammengetragen. 15 Völklinger Unternehmen sind darin stellvertretend porträtiert. Bintz dankte auch bei allen, die bei Erstellung der Standortbroschüre mitgeholfen haben. Für die Texte und das Konzept zeichnete Stefanie Risch gemeinsam mit dem städtischen Pressereferat verantwortlich. Um die Gestaltung hat sich Karin Scherer gekümmert, die ebenfalls dem Pressereferat angehört. Die Gesamtverantwortung für das Projekt lag bei Christoph Theis von der städtischen Wirtschaftsförderung. Foto: Becker & Bredel

"Unsere Stadt besitzt eine kraftvolle Basis für die strukturelle Verjüngung."

Wolfgang Bintz

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