Windkraft-Gegner im Saarland hoffen jetzt auf die CDU

Saarbrücken · (kir) Das Bündnis "Gegenwind Saarland", dem rund 20 Bürger-Initiativen gegen den Bau neuer Windräder angehören, hofft in den Koalitionsverhandlungen auf die CDU. In einer Mitteilung verwies die Gruppe auf Aussagen im CDU-Wahlprogramm etwa zum weiteren Ausbau der Windkraft im Wald. CDU-Regierungschefin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte vor der Wahl die Ausbau-Ziele in Frage gestellt und weiteren Windrädern in Laubwäldern des Staatsforstes eine Absage erteilt. Zwei Tage vor der Wahl hatte sie sich mit BI-Vertretern getroffen. Dies habe "deutlich erkennbare Erfolge", gebracht, "auch durch Zusage eines weiteren konstruktiven Dialoges", teilte das "Gegenwind"-Bündnis mit. "Dies führte bei den Mitgliederorganisationen zu einem wieder erwachenden Vertrauen in diese Volkspartei." Allerdings gab es auch Irritationen, weil das Kabinett in der Woche vor der Wahl mit Unterstützung der CDU-Minister ein Papier beschlossen hatte, das den geplanten Ausbau (auch im Wald) bekräftigt.

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