Mittler zwischen Stadt und Land

Saarbrücken · Sascha Zehner will seine Erfahrung aus dem Stadtrat in den Landtag tragen.

 Sascha Zehner Foto: CDU

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Sascha Zehner zieht für die Christdemokraten in den neu gewählten Landtag ein. Seine Arbeitsschwerpunkte sind das Innere und die Sicherheit, wie der Inkasso-Unternehmer erklärt. Bei der heftig diskutierten Videoüberwachung in Saarbrücken bleibt der Christdemokrat vorsichtig. Bahnhof und Johanneskirche sollen mit Kameras überwacht werden. "Hier müssen erst die Ergebnisse des Modellprojekts abgewartet werden", sagt er, plädiert jedoch ebenso für mehr Polizeipräsenz auf den Straßen.

Doch auch die Kultur liege ihm am Herzen: "Saarbrücken muss Kulturhauptstadt in der Region bleiben." Der 43-Jährige, der in Dudweiler geboren wurde, ist nicht neu in der Politik. Sein Einstieg war bereits 1986 die Junge Union. "Ich habe mich damals ein Jahr älter gemacht, damit ich eintreten konnte." Schon zuvor sei das Politik-Interesse groß gewesen: "Beim Misstrauensvotum gegen Schmidt 1982 habe ich die Schule geschwänzt, um die Abstimmung im Fernsehen zu verfolgen."

Seit 1994 sitzt Zehner im Stadtrat Saarbrücken. Ist dort stellvertretender Fraktionsvorsitzender sowie im Kulturausschuss, im Personal- und Rechtsausschuss sowie im Umweltausschuss tätig. Die Erfahrung in der Kommunalpolitik will er nun in den Landtag tragen. "Ich möchte zwischen der Stadt und der Landespolitik vermitteln", so Zehner und: "Mit Parteikollege Peter Strobel sind wir die beiden einzigen Vertreter des Landtags, die auch ein Mandat im Stadtrat besitzen." Den Ausgleich zur Politik sucht er in der klassischen Musik und bei seiner Frau, mit der er seit einem Jahr verheiratet ist. Carolin Zehner (ehemals Röhrig) ist ebenfalls für die CDU im Regionalverband Saarbrücken politisch aktiv.

Sascha Zehner ist zudem Mitglied in der Naturschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF), in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft sowie Ehrenvorsitzender der Jungen Union.

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