Wohin entwickelt sich das Gesundheitswesen?

Saarbrücken · Terroranschläge stellen Ärzte und Rettungskräfte vor neue Herausforderungen. Denn Maschinenpistolen und Sprengsätze verursachen andere Verletzungen als etwa ein Autounfall. Oft ist auch eine große Zahl an Menschen betroffen, was die Notaufnahmen an ihre Grenzen bringen kann. Wie regionale Entscheider sich darauf vorbereiten können, ist ein Schwerpunkt des Gesundheitskongresses "Salut! Dasein gestalten", der am 17. und 18. Mai in der Saarbrücker Congresshalle stattfindet. Der Kongress, der sich an ein Fachpublikum wendet, findet zum dritten Mal statt. "Er hat sich etabliert", sagt Armin Lang, der die Veranstaltung gemeinsam mit der Berliner Agentur WOK organisiert. Er rechnet mit rund 700 Teilnehmern. Geplant sind Vorträge, Workshops und Diskussionen mit zahlreichen Experten aus dem Gesundheitswesen.

So wird auch über einen "Gesundheits-Pisa-Test" diskutiert. Dahinter steckt die Idee, den Gesundheitszustand von Menschen in Regionen, aber auch Betrieben vergleichbar zu machen. "Das könnte Hinweise auf krankmachende Strukturen liefern und hoffentlich zu mehr Investitionen in die Gesundheit führen", sagt Lang.

In mehreren Zukunftswerkstätten wird es um die Frage gehen, wohin sich die Gesundheitswirtschaft entwickelt. Auch über neue Technologien wird diskutiert, etwa wie Virtual-Reality-Techniken in der Medizin genutzt werden - ein "hochspannendes Thema", sagt Klaus Schultze von WOK. Erstmals soll es in diesem Jahr auch eine Gesundheitsmesse für alle Bürger geben. Am 20. und 21. Mai können sich Besucher bei "Salut! plus" in der Congresshalle über Demenz, Adipositas und mehr informieren. Der Eintritt kostet fünf Euro.

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