Neue Idee für Umfahrung Merzigs

Merzig · Mit einem neuen Entwurf wollen sich Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld (CDU) und der erste Beigeordnete Dieter Ernst (SPD) weiter für eine Umfahrungstraße im Norden von Merzig einsetzen. Frühere Entwürfe hierzu wurden abgelehnt, teils aus naturschutzrechtlichen Gründen, teils wegen Problemen mit dem Bundeswehr-Standort.

 Nur Feldwege befinden sich auf der geplanten Trasse. Foto: Stadt Merzig

Nur Feldwege befinden sich auf der geplanten Trasse. Foto: Stadt Merzig

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Die gestern vorgestellte Alternative sieht einen Neubau einer Straße von der Vergissmeinnichtstraße auf Höhe der Abzweigung nach Britten bis zum bereits vorhandenen Kreisel "Auf der Haardt" zwischen Mettlach und Besseringen vor, erklärte Hoffeld. So werde eine Verbindung geschaffen zwischen der L 158 und der Ortsumgehung Besseringen mit direktem Anschluss an die A 8. Hoffeld betonte die Wichtigkeit der Straße für die Stadt Merzig und für den Kreis. Die Merziger Innenstadt sowie die Ortsdurchfahrten Brotdorf und Mettlach könnten so entlastet werden. Zudem werde bei der angedachten Alternative das Gewerbegebiet "Auf der Haardt" optimal an den Verkehr angebunden. Im Vergleich zu früheren Entwürfen sorge die neue Trasse für einen Umweg von vier Kilometern - dies werde aber dadurch ausgeglichen, dass es für Autofahrer bei Nutzung der neuen Trasse zu einer enormen Zeitersparnis komme.

Hoffeld hat sich mit seinem Anliegen an Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sowie Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) gewandt. Die Nordumfahrung soll, so sein Wunsch, in den Koalitionsvertrag aufgenommen werden. Unterstützung erhofft er sich von den Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden sowie von Daniela Schlegel-Friedrich (CDU), Landrätin von Merzig-Wadern.

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