Vier Wasserrohrbrüche in nur wenigen Tagen

Saarbrücken. Gleich vier Wasserrohrbrüche gab es in den letzten Tagen in Saarbrücken zu vermelden. In der vergangenen Woche hatte ein Baggerfahrer bei Kanalarbeiten in der Mozartstraße eine Wasserrohrleitung übersehen und sie aufgerissen. Der Schaden konnte schnell behoben werden (die SZ berichtete). An diesem Wochenende brachen zwei weitere Leitungen und gestern nun die vierte

 Eine undichte Schweißnaht war schuld: Gestern brach ein Wasserrohr in der Saarbrücker Hafenstraße. Foto: Becker&Bredel

Eine undichte Schweißnaht war schuld: Gestern brach ein Wasserrohr in der Saarbrücker Hafenstraße. Foto: Becker&Bredel

Saarbrücken. Gleich vier Wasserrohrbrüche gab es in den letzten Tagen in Saarbrücken zu vermelden. In der vergangenen Woche hatte ein Baggerfahrer bei Kanalarbeiten in der Mozartstraße eine Wasserrohrleitung übersehen und sie aufgerissen. Der Schaden konnte schnell behoben werden (die SZ berichtete). An diesem Wochenende brachen zwei weitere Leitungen und gestern nun die vierte."Die beiden Wasserrohrbrüche am Wochenende in Scheidt und Malstatt waren kleinere Rohrbrüche - Alterserscheinungen der Rohre", erklärt Horst Schimeczek, Fachbereichsleiter Gas und Wasser bei den Stadtwerken Saarbrücken. Es sei Wasser an den Rohrleitungen an Hausanschlüssen ausgetreten. Das Ganze habe ebenfalls schnell repariert werden können.

Etwas spektakulärer war hingegen der gestrige Fall. Wegen einer undichten Schweißnaht, auch eine typische Alterserscheinung von Rohrleitungen, musste in der Hafenstraße und in dem dort gelegenen Mercure Hotel am Vormittag das Wasser abgedreht werden. Schimeczek: "Wir haben uns aber um die Wasserzufuhr gekümmert und Hotel sowie Gäste mit Wasserkanistern und Wasserflaschen versorgt." Außerdem hätten die Stadtwerke Vorkehrungen getroffen und zwei Schieber an der nun reparierten Leitung eingebaut, sodass man nicht mehr das komplette Wasser in der Straße abstellen müsse.

Mit dem plötzlichen Frost habe die Häufung der Rohrbrüche nichts zu tun. Es dauere, bis der Frost so tief vordringe. Schimeczek: "Die Leitungen liegen einen Meter tiefer unter der Erde, als normalerweise der Frost kommt." Nur wenn der Boden längere Zeit gefroren sei, könne es zu eingefrorenen Leitungen kommen - "allerdings nur bei älteren Gussleitungen." bub

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