Freunde finden, miteinander lachen und lernen

Jägersburg. "Wo die Liebe wohnt, wohnen Gottes Kinder" lautete das Motto des Kirchweihfestes der katholischen St. Josef-Kirche in Jägersburg. Im Mittelpunkt stand dabei die Einweihung der im Pfarrheim eingerichteten und neu gestalteten Horträume der katholischen Kindertagesstätte St. Josef (wir berichteten)

Jägersburg. "Wo die Liebe wohnt, wohnen Gottes Kinder" lautete das Motto des Kirchweihfestes der katholischen St. Josef-Kirche in Jägersburg. Im Mittelpunkt stand dabei die Einweihung der im Pfarrheim eingerichteten und neu gestalteten Horträume der katholischen Kindertagesstätte St. Josef (wir berichteten).Annähernd 90 000 Euro wurden in den Umbau und die Einrichtung des Pfarrheims investiert; den Löwenanteil trug die Stadt Homburg. Eröffnet wurde das Fest mit einem Gottesdienst, welcher von den Hortkindern in der Pfarrkirche mitgestaltet wurde. Zusammen mit Pfarrer Pirmin Weber, den Messdienern sowie einer Abordnung Pfadfinder waren die Kinder in das Kirchengebäude eingezogen. Stolz trugen sie an den Holzstäben die selbst gebastelten bunten Papierhäuser, auf denen sie ihre Erwartungshaltungen an den Hort aufgeschrieben hatten. "Freunde finden, Verständnis und Respekt haben, lieb zueinander sein, miteinander lachen, Lesen und Schreiben lernen" oder "viel Spaß haben" lauteten unter anderem die Schlagworte. Dass Kirchweihfest und Horteinweihung gemeinsam gefeiert würden, zeige die tiefe Verbundenheit zwischen Kindergarten und Pfarrgemeinde und wie wichtig der Kindergarten und die Kinder seien, erklärte Pfarrer Weber. "Jedes Kind bringt die Botschaft, dass Gott die Lust am Menschen nicht verloren hat."

Der saarländische Minister für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Andreas Storm, wies darauf hin, dass es mit der Horterweiterung "um die Zukunft unserer Kinder geht". Jedes Kind sei "etwas wert und hat Dinge, die es ganz besonders gut kann und die auch gestärkt werden müssen", so Storm, der das pädagogische Konzept der Kita St. Josef lobte.

Angesichts der großen Nachfrage nach Hortplätzen und des Hilferufes der Pfarrgemeinde und des Kindergartens seien die Erweiterung und der Umbau des Pfarrheims die richtige Entscheidung gewesen, stellte Beigeordneter Rüdiger Schneidewind fest. Ganz bewusst seien Stadt und Kreis dem Wunsch nach Betreuung nachgekommen und hätten sich dafür entschieden, im Dorf zu bleiben: "Das stärkt die dörfliche Gemeinschaft", betonte Schneidewind.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurden die sechs Räume sowie die Küche von Pfarrer Weber gesegnet. Die bisherigen Räume hätten aufgrund der Nachfrage nicht mehr ausgereicht, begründete Kita-Leiterin Christel Schnur den Umzug der beiden Hortgruppen ins benachbarte Pfarrheim. Hier finden 40 Hortkinder von der ersten bis zur fünften Klasse ideale Betreuungsmöglichkeiten. re

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