Großer Tag für engagierte Großrosselerin

Großrosseln/ Berlin. Einmal dem Staatsoberhaupt begegnen, nicht nur winkend aus der Ferne, sondern ganz nah, im direkten Gespräch, und dabei auch noch selber die Hauptperson sein - das passiert wohl nur den wenigsten Bundesbürgern. Gertrud Herth aus Großrosseln, genauer: aus Karlsbrunn, zählt seit gestern zu diesem kleinen, erlauchten Kreis von Menschen

 Bundespräsident Joachim Gauck (links) hat gestern in Berlin die Großrosselerin Gertrud Herth mit dem Verdienstorden Deutschland ausgezeichnet. Rechts ihr Mann Adolf Herth. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Bundespräsident Joachim Gauck (links) hat gestern in Berlin die Großrosselerin Gertrud Herth mit dem Verdienstorden Deutschland ausgezeichnet. Rechts ihr Mann Adolf Herth. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Großrosseln/ Berlin. Einmal dem Staatsoberhaupt begegnen, nicht nur winkend aus der Ferne, sondern ganz nah, im direkten Gespräch, und dabei auch noch selber die Hauptperson sein - das passiert wohl nur den wenigsten Bundesbürgern. Gertrud Herth aus Großrosseln, genauer: aus Karlsbrunn, zählt seit gestern zu diesem kleinen, erlauchten Kreis von Menschen. Denn gestern war die 72-Jährige bei Bundespräsident Joachim Gauck in dessen Amtssitz, dem Berliner Schloss Bellevue, zu Gast. Sozusagen Ehrengast: Sie bekam von Gauck die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Der Bundespräsident hat sie damit für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement geehrt.Gertrud Herth, geboren als Gertrud Schaumlöffel, war früher Krankenschwester. Und seit mehr als 40 Jahren leistet sie ehrenamtliche Arbeit - unter anderem im Deutschen Roten Kreuz, in der Lebensabendbewegung (LAB), bei den "Aktiven Senioren Karlsbrunn", im Verein "Mach Mit" (Verein für Menschen mit und ohne Behinderung) sowie in der evangelischen Kirchengemeinde. Sie sei "mit ihrer hohen Einsatzbereitschaft für ihre Mitmenschen ein Vorbild in einer Gesellschaft, in der die Individualität einen immer größeren Platz einnimmt", lobte die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer die Geehrte. red

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