Baskets haben den Ligaverbleib fast sicher

Völklingen · Die Erleichterung war groß: "Ein geiles Gefühl", jubelte Alfredo Pecorino am Sonntag nach dem Heimspiel der 2. Basketball-Regionalliga. Der Trainer der Baskets 98 Völklingen durfte das Duell mit dem BBC Horchheim zwar nicht bis zum Ende verfolgen - doch als "Spion" hinter der Scheibe erlebte der in Hälfte zwei der Halle verwiesene Pecorino das Ende einer langen Durststrecke: Nach zuvor neun Niederlagen in Folge siegten die Baskets gegen Horchheim mit 79:75 (46:29) und haben damit den Ligaverbleib vor den letzten drei Partien fast sicher.

 Völklingens Benjamin Kessler (links) kämpft sich durch die Horchheimer Abwehr. Foto: Rolf Ruppenthal

Völklingens Benjamin Kessler (links) kämpft sich durch die Horchheimer Abwehr. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

"Das war richtig wichtig für uns. Es müsste jetzt ziemlich viel schiefgehen", so Völklingens Trainer. Weil der nächste Auswärtsgegner und Tabellenletzte ACT Kassel (Samstag, 19 Uhr) im Kellerduell bei Makkabi Frankfurt mit 57:102 unterging, müsste das Schlusslicht jetzt drei Mal gewinnen und Völklingen drei Mal verlieren, um die Plätze zu tauschen.

Gegen Horchheim legten die Baskets mit einer starken ersten Hälfte die Basis zum Sieg. Angeführt vom überragenden Benjamin Kessler (35 Punkte) holten die Gastgeber das erste Viertel mit 21:14 und bauten ihren Vorsprung bis zur Pause weiter aus. Dass es nochmal eng wurde, lag auch an der 24. Minute: Baskets-Aufbauspieler Nael Hatahet leistete sich sein viertes Foul und wollte die umstrittene Schiedsrichter-Entscheidung nicht wahrhaben. Folge: Nach einem technischen Foul und seinem Ausschluss meckerte Hatahet weiter, letztlich kassierte auch die Bank weitere Strafen: Pecorino musste die Halle verlassen.

Danach begann für die Baskets das große Zittern. Nach dem dritten Viertel führte Völklingen nur noch 61:58, Mitte des Schlussviertels ging Horchheim mit 69:67 erstmals in Front. Doch die Baskets stemmten sich gegen die Pleite, sogar Routinier Gunter Gärtner quälte sich später über das Spielfeld - und erzielte trotz Fußverletzung zwei Punkte. In der Schlussminute fiel an der Freiwurflinie die Entscheidung: Völklingens Edouard Diouf, mit 13 Punkten zweitbester Werfer hinter Kessler, traf doppelt zum 77:75. Danach vergab Horchheim einen Dreier, Völklingens Mathias Hansen holte den Rebound, wurde gefoult und machte an der Linie alles klar.

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