Ortsrat beschließt den Kirmes-Plan

Völklingen · Aber die versprochene Senkung der Standgebühren für Schausteller in Völklingen steht weiter aus.

 Ein Riesenrad wie hier auf der Kirmes in St. Wendel war früher auch bei der Wehrdener Kirmes während des Saarfestes die Attraktion. Heutzutage ist es schwerer, Schausteller für Völklingen zu gewinnen. Archivfoto: B & K

Ein Riesenrad wie hier auf der Kirmes in St. Wendel war früher auch bei der Wehrdener Kirmes während des Saarfestes die Attraktion. Heutzutage ist es schwerer, Schausteller für Völklingen zu gewinnen. Archivfoto: B & K

Geschlossen stimmte der Völklinger Ortsrat den Kirmesbelegungsplänen der Marktverwaltung zu. Vom 15. bis 23. April sorgen Fahr-, Verkaufs-, und Spielgeschäfte auf der Völklinger Osterkirmes für Stimmung. Die Wehrdener Kirmes geht vom 9. bis 11. Juni über die Bühne. Und vom 19. bis 22. August herrscht in Geislautern ein buntes Kirmestreiben. Zum Saisonabschluss steht vom 16. bis 19. September die Völklinger Herbstkirmes auf dem Programm.

Während der Sitzung wurde erneut über die geplante Reform der Marktordnung diskutiert. Der Völklinger Ortsrat will den Schaustellern der Herbstkirmes bei den Standgebühren entgegenkommen. Doch die Neufassung ist noch nicht in Kraft, denn der Ortsrat Lauterbach hat nicht zugestimmt. CDU-Fraktionschef Uwe Steffen sprach in diesem Zusammenhang von einer bewussten und gewollten Blockade. SPD-Sprecher Klaus Hilgers erklärte, dass bei der Sitzung des Lauterbacher Ortsrates kein Verwaltungsmitarbeiter für Erläuterungen anwesend gewesen sei. Deshalb sei die Marktordnung dort nicht behandelt worden. Hilgers bezweifelte, dass die Völklinger Kirmes allein mit einer Gebührensenkung wieder in Schwung gebracht werden könne. Er forderte auf, zu prüfen, ob eine Verlegung in die City möglich sei.

In einem anderen Tagesordnungspunkt votierte der Ortsrat einstimmig gegen den weiteren Rückbau von öffentlichen Telefonsprechanlagen. Wegen zunehmender Unrentabilität sowie ständig steigender Mobilfunknutzung will die Telekom zwölf Sprechstellen im Stadtgebiet schließen. Mit dem Veto folgten die Kommunalpolitiker dem Beschlussvorschlag der Verwaltung. Nach deren Angaben handelt es sich bei den betreffenden Stellen um so genannte Pflichtleistungsstandorte. Das heißt: Ein Abbau ist ohne Zustimmung der Stadt nicht möglich.

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