Gutachter gibt grünes Licht für Baumfällungen

Brefeld · In der ehemaligen Bergwerkssiedlung im Sulzbacher Stadtteil wurden die ersten Bäume gefällt, wie SZ-Leser Hermann Kreis der SZ jetzt mitteilte. Damit wird umgesetzt, was die Anlieger in einer Mieterversammlung der Verwaltungsgesellschaft StWB Wohnen gefordert hatten (die SZ berichtete), und was der Stadtrat gebilligt hatte.

 An diesem Baum wurden die Äste abgesägt. Foto: Hermann Kreis

An diesem Baum wurden die Äste abgesägt. Foto: Hermann Kreis

Foto: Hermann Kreis

In dessen jüngster Sitzung hatte Bürgermeister Michael Adam erklärt, dass ein Gutachter 33 Bäume untersucht hat. Dabei stellte er nach Adams Worten fest, dass 28 Bäume große Mängel aufweisen. Sie sollten aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Ein Bergahorn hingegen müsse stehen bleiben, hier reiche ein Rückschnitt aus, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

In der Mieterversammlung hatte StWB-Geschäftsführer Keno Zimmer erklärt, dass die Gesellschaft dafür sorgen werde, mit 40 bis 60 Laubbäumen Ersatz zu schaffen. Der Stadtrat seinerseits hatte gebilligt, dass die Verwaltung von der StWB fordert, 28 Ersatzpflanzungen in der Region zu machen. Zimmer hatte erklärt, dass man bei den neuen Pflanzen auf weniger Laubfall achten wolle und auch an Allergiker denke. Wo welche Bäume im Endeffekt hin sollen, könne man noch nicht sagen. Die 40 bis 60 Bäume sollten das Umfeld jedoch stärker strukturieren und natürlich verschönern. Bürgermeister Michael Adam sprach sich dafür aus, die Ersatzpflanzungen "am liebsten in Brefeld" vorzunehmen. Das sahen auch die Ratsmitglieder so.

Diese hatte sich ihre Zustimmung nicht leicht gemacht, sahen aber das Wohl der Anwohner als höherrangig an als den Erhalt der Bäume an dieser Stelle. Außerdem seien ja Ersatzpflanzungen zugesagt worden.

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