1700 Raser im Saarland geblitzt

Saarbrücken · Die Polizei ist mit dem Ergebnis des 24-Stunden-Blitz-Marathons gleich aus zwei Gründen sehr zufrieden: Erstens, so das Landespolizeipräsidium, sei das Thema als solches in allen Medien gewesen und habe den Menschen nochmal klar gemacht, dass Tempoverstöße die Hauptunfallursache seien.

Zweitens hätten die Messungen ergeben, dass sich der Großteil der Autofahrer an die Begrenzungen gehalten habe. Polizeisprecher Stephan Laßotta: "Im Saarland stellten Polizei und Kommunen bei 28 981 überprüften Verkehrsteilnehmern an 44 Kontrollstellen insgesamt 1697 Verstöße fest. Dies entspricht einer Beanstandungsquote von 5,8 Prozent und liegt somit deutlich unter der Beanstandungsquote der sonst täglich stattfindenden Geschwindigkeitskontrollen." Zurückzuführen sei das auf die breite Berichterstattung. "Die Auswertung der polizeilichen Kontrollmaßnahmen ergab, dass von den überprüften Verkehrsteilnehmern 493 mit einem Verwarnungsgeld bis zu einer Höhe von 35 Euro und 59 mit einem Bußgeldverfahren rechnen müssen", sagte Laßotta weiter. Einen Fahrer, der in St. Wendel-Remmesweiler bei erlaubten 50 Kilometern pro Stunde mit Tempo 86 durch den Ort gefahren sei, erwarte ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.

Darüber hinaus müssen drei weitere Verkehrssünder ebenfalls für jeweils einen Monat ihren Führerschein bei der Verwaltungsbehörde abgeben, erklärte die Polizei .

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