Air Berlin lässt Hälfte der Passagiere in Saarbrücken zurück

Saarbrücken · Die Fluggesellschaft Air Berlin hat gestern Morgen etliche Passagiere am Flughafen Saarbrücken stehen gelassen. Ursprünglich wollten 59 Flugggäste mit der Maschine um 6.30 Uhr nach Berlin reisen. Da von zwei Flugbegleiterinnen jedoch eine ausgefallen war, durften nur 26 Reisende an Bord, wie Air Berlin mitteilte. Air-Berlin-Sprecherin Janina Mollenhauer erklärte, es sei notwendig gewesen, die Passagiere zurückzulassen, um die Sicherheitsbestimmungen einhalten zu können. Zu den Gründen des Flugbegleiter-Ausfalls machte sie keine Angaben. Auf die Frage, nach welchen Kriterien die Passagiere ausgewählt wurden, die mitfliegen durften, sagte Mollenhauer, dabei würden neben individuellen Reisegründen verschiedene Aspekte berücksichtigt: "Ausschlaggebend kann zum Beispiel sein, dass ein Anschlussflug gebucht wurde oder wenn es sich um eine Familie mit Kindern handelt." Auch Buchungsklasse oder Vielfliegerstatus spielten eine Rolle. Alle Betroffenen könnten sich wegen Kompensationszahlungen an die Fluggesellschaft wenden. Diese würden dann individuell geprüft. Im Verlauf des Vormittags sorgte Nebel für schlechte Sicht, sodass einige Maschinen in Saarbrücken nicht landen konnten und weitere Flüge annulliert wurden.

Ein Gewitter gilt nicht als ein außergewöhnlicher Umstand. Eine Fluggesellschaft muss stets damit rechnen. Foto: Federico Gambarini

Ein Gewitter gilt nicht als ein außergewöhnlicher Umstand. Eine Fluggesellschaft muss stets damit rechnen. Foto: Federico Gambarini

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