Zwei Niederlagen für die ATSV-Damen in Liga zwei

Saarbrücken · Drei Monate ist es her, dass Tischtennis-Zweitligist ATSV Saarbrücken sang- und klanglos mit einem einzigen Satzgewinn mit 0:6 bei Tabellenführer TSV Schwabhausen baden ging. Am vergangenen Samstag gab es das Rückspiel - und trotz der 2:6-Niederlage konnte sich die Leistung der Saarbrückerinnen sehen lassen. Mit einer bärenstarken Tessy Gonderinger an Position eins stellte der ATSV klar, dass die Bayern nicht ohne Kampf nach Hause gehen durften.

"Es war natürlich ein sehr schwieriges Spiel, das war uns auch vorher klar", sagte Gonderinger: "Wir haben aber unser Bestes gegeben und ich denke, dass vielleicht sogar ein bisschen mehr drin gewesen wäre." Direkt zu Beginn ließ der ATSV seine Klasse aufblitzen - in einem spannenden und sehenswerten Doppel besiegten Gonderinger und Theresa Adams Mateja Jeger und Christina Feierabend mit 3:1. Ann-Sophie Daub und Carolin Freude erzielten gleichzeitig im Duell mit Ting Yang und Eva-Maria Maier wenigstens einen Satzgewinn - das Duell ging trotzdem mit 1:3 verloren. In den Einzeln überzeugte Gonderinger, die erst Jeger knapp im fünften Satz unterlag, ehe sie die Nummer eins der Gäste, Ting Yang, nach starker Leistung mit 3:1 von der Platte schickte. Auch Freude und Adams konnten ihren Gegnern die Stirn bieten und gewannen jeweils einen Satz. Schon am Tag davor war der ATSV beim TSV Langstadt zu Gast und kassierte dort eine deutlich bitterere Pleite. Trotz eines 3:2-Siegs von Adams und Ann-Kathrin Herges im Doppel und Punktgewinnen von Gonderinger und Herges in den folgenden Einzeln stand am Ende eine gerechte 3:6-Niederlage auf dem Papier. "Da hatten wir uns mehr erhofft", sagte Gonderinger: "Gegen Schwabhausen haben wir dann besser gekämpft - schade, dass nicht mehr drin war."

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