Das sind „Saarlands Beste“ 2016

Saarbrücken · Die Saarbrücker Zeitung hat gestern zum elften Mal den Preis „Saarlands Beste“ vergeben. Für alle Nominierten gab es großes Lob.

 Mit einer Gala in der Saarbrücker Congresshalle würdigte die SZ gestern die 24 Monatssieger des Jahres 2016 – jeweils zwölf Einzelpersonen und zwölf Gruppen – und kürte die Jahressieger.

Mit einer Gala in der Saarbrücker Congresshalle würdigte die SZ gestern die 24 Monatssieger des Jahres 2016 – jeweils zwölf Einzelpersonen und zwölf Gruppen – und kürte die Jahressieger.

Foto: RUPPENTHAL

Wer sich ehrenamtlich für andere engagiert, erwartet in der Regel keinen Lohn: Seine Umwelt nach besten Kräften ein Stück verbessert zu haben, ist für freiwillige Helfer der schönste Erfolg. Da dieses Engagement für die Gesellschaft jedoch keine Selbstverständlichkeit ist, zeichnet die Saarbrücker Zeitung seit elf Jahren Menschen und Vereine, die sich über das gewöhnliche Maß hinaus für andere einsetzen, für ihre Leistungen mit dem Medienpreis "Saarlands Beste" aus und sagt ihnen "danke".

Mit einer Gala in der Saarbrücker Congresshalle würdigte die SZ gestern die 24 Monatssieger des Jahres 2016 - jeweils zwölf Einzelpersonen und zwölf Gruppen - und kürte die Jahressieger. Diese waren von den SZ-Lesern gewählt worden. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 22 000 Euro für Jahres- und Monatssieger dotiert.

Der Förderverein Spielplatz freu(n)de Schlicht siegte in der Kategorie "Verein/Gruppe". Die Aktiven verhinderten die Bebauung eines ehemaligen Spielplatz-Geländes in Schmelz-Hüttersdorf und wollen nun in Eigenregie einen Mehr-Generationenplatz mit attraktiven Spiel- und Outdoor-Fitness-Geräten bauen. Der Verein erhielt den Hauptpreis von 10 000 Euro. Bei den Einzelpersonen gewann Manfred Gersing aus Überherrn-Altforweiler. Seit Jahrzehnten engagiert er sich für das Vereinsleben in Altforweiler und ist in der katholischen Kirchengemeinde aktiv. Für sein Engagement wird er mit einer Reise belohnt.

"Ich verneige mich vor Ihrer Ausdauer und Ihrem Engagement", sagte der Verlagsgeschäftsführer der Saarbrücker Zeitung, Thomas Deicke. Die Ehrenamtlichen fänden sich nicht mit den herrschenden Zuständen ab, sondern setzten sich selbstlos und selbstverständlich für andere ein. "Dinge sind nie, was sie sind. Sie sind, was wir aus ihnen machen", so Deicke. Über 1000 Personen und Projekte sind im Laufe der elf Jahre vorgeschlagen worden, in der Zeit beteiligten sich rund 100 000 Saarländer an der Abstimmung über die Monats- und Jahressieger, zog Deicke Bilanz.

"Wir Saarländer sind Weltmeister im Ehrenamt", sagte Landtagspräsident Klaus Meiser (CDU). Die über 400 000 Freiwilligen im Saarland seien "sympathische Botschafter für unser Land". Meiser dankte der Saarbrücker Zeitung für die Ausrichtung des Medienpreises, der die beste Werbung für wichtige Werte wie Solidarität, Freiheit, Toleranz und Mitmenschlichkeit sei. Die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) lobte: "Saarlands Beste sind ein wichtiger Beitrag für die Vielfalt in unserem Land. Jeder von Ihnen hätte diesen Preis verdient. Sie sind mit Herzblut in den unterschiedlichen Bereichen aktiv. Sie sind für uns alle Vorbilder."

Durch die Gala führten SZ-Chefredakteur Peter Stefan Herbst und die Radiomoderatorin Miriam Hannah. Für Unterhaltung sorgte das Gunni-Mahling-Show-Ensemble mit Musical-Hits. Die SZ versprach den ungefähr 400 Gästen, darunter auch viele frühere Jahressieger, dass auch 2017 wieder "Saarlands Beste" geehrt werden. > Bericht folgt

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