Medien im Wandel und die Folgen

Saarbrücken · Die Landesmedienanstalt (LMS) wirft einen Blick auf "unsere Informationsgewohnheiten, Strukturen der digitalen Verbreitung und die orientierende Funktion eines handwerklich fundierten Qualitätsjournalismus". Am Donnerstag, 23. März, geht es der LMS zufolge zum einem um Halbwahrheiten, Falschmeldungen und Verschwörungstheorien, "die in sozialen Medien kursieren und ihr Echo in der Öffentlichkeit finden". Zum anderen seien aber auch Teile der klassischen Medien in den Verdacht geraten, "manipuliert zu sein oder selbst zu manipulieren". Besonders Extremisten und Autokraten, aber auch etliche Bürger, bezichtigten sie der Unredlichkeit. Bei der Veranstaltung im Burbacher LMS-Haus, Nell-Breuning-Allee 6, geht es um Möglichkeiten, Falschmeldungen etwas entgegenzusetzen.

Die Teilnehmer diskutieren, wie Mediennutzer zu kritischen Teilnehmern an öffentlicher Kommunikation werden. Und es geht um den Beitrag zur Transparenz, den Künstliche Intelligenz liefern könnte? SZ-Chefredakteur Peter Stefan Herbst wird aus der Sicht eines regionalen Medienhauses über dessen Umgang mit Nachrichten und die Digitalstrategie informieren. Professorin Katharina Zweig von der TU Kaiserslautern stellt die Initiative "Algorithm Watch" vor und zeigt die Notwendigkeit demokratischer Kontrolle.

In der Diskussion geht es dann um den journalistischen, wirtschaftlichen und gesetzgeberischen Umgang mit dem tief greifenden Medienwandel.

Anmeldungen bitte unter Tel. (06 81) 3 89 88 12 oder per Mail an mkz@lmsaar.de.

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