Saarländische Politiker reagierten erleichtert, dass die Schleuse nicht geschlossen werden muss. Die Bundestagsabgeordnete Elke Ferner (SPD ), auf deren Initiative hin die Saarschleuse im Haushaltsausschuss diskutiert wurde, teilte mit, dass die wichtigste Hürde für die Sicherung des Bauwerks überwunden sei. Damit könnten die Verpflichtungen des deutsch-französischen Staatsvertrages, wonach die Saar in beide Richtungen befahrbar sein muss, erfüllt und der grenzüberschreitende Wassertourismus ausgebaut werden.

Anette Hübinger , CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Haushaltsausschuss , sagte, dass die Lösung ein großer Erfolg für das Saarland und die gesamte Region sei. Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD ) zeigte sich ebenfalls zufrieden, dass zwischen Deutschland und Frankreich keine neue Grenze errichtet werde. Wann die Sanierung der Schleuse beginnt, ist aber noch unklar.