Wer wird „Saarlands Bester“?

Saarbrücken · Die SZ stellt heute im Rahmen ihrer Aktion „Saarlands Beste“ Personen vor, die Besonderes leisten. Alle SZ-Leser können per Telefon oder im Internet bis zum 20. Dezember abstimmen.

 Manfred Gersing. Foto: L. Gersing

Manfred Gersing. Foto: L. Gersing

Foto: L. Gersing

Die SZ würdigt außergewöhnliches Engagement mit dem Medienpreis "Saarlands Beste". Im Fokus stehen Personen, Gruppen und Vereine, die Menschen oder Tieren helfen und sich für andere einsetzen. Wenn Sie solche Menschen oder Gruppen kennen, können Sie sie vorschlagen. Aus den Einsendungen wählt eine Jury drei Vorschläge aus. Jeden Monat werden diese vorgestellt. Heute stellen wir Personen vor, die die Chance haben, Monatssieger im November zu werden. Sie können bis einschließlich 20. Dezember per Telefon (pro Anruf aus dem Festnetz 50 Cent) oder auf der SZ-Internetseite abstimmen. Aus den Monatssiegern wählen die Leser die Jahressieger. Unter allen Anrufern verlosen wir zwei VIP-Karten zur "Saarlands Beste"-Gala 2017.

Auch Sie können Voschläge für Kandidaten für "Saarlands Beste" einsenden: Saarbrücker Zeitung , "Saarlands Beste", Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken oder unter www.saarbruecker-zeitung.de/saarlandsbeste .

saarbruecker-zeitung.de/

saarlandsbeste

Manfred Gersing engagiert sich in seinem Heimatort Altforweiler für ein geselliges und nachhaltiges Vereinsleben. In seiner Jugend spielte er Fußball im SSV Altforweiler, später in der ersten und zweiten Mannschaft. Ab Mitte der 70er Jahre war er zudem aktiver Spieler bei den Alten Herren. Über zehn Jahre setzte sich der heute 70-Jährige im Ortsrat Altforweiler für die Belange seines Dorfs ein. Im örtlichen Musikverein bringt er sich seit mehr als fünf Jahrzehnten aktiv als Klarinettenspieler ein und engagiert sich in verschiedenen Vorstandsämtern. Seit mehr als 30 Jahren organisiert er die Kirmesveranstaltungen im Ort mit. Daneben ist Gersing aktiv in der Ortsinteressengemeinschaft und in der katholischen Kirchengemeinde. Seit er im Ruhestand ist, verstärkt der zweifache Familienvater sein ehrenamtliches Tun, indem er zum Beispiel bei der Tafel Saarlouis mithilft und sich in der Bürgerwerkstatt engagiert.

Tel. (0 13 79) 37 02 60 04

Nachdem bei seinem Nachbarn Thomas Mathieu Lungenkrebs diagnostiziert wurde, engagierte sich Matthias Thom für den erkrankten Mann und dessen Familie. Über einen Zeitraum von fast acht Monaten fuhr der St. Ingberter den Krebspatienten mit seinem Auto immer sonntags nach Heidelberg. Thoms Nachbar wurde dort in einer Spezialklinik behandelt. Die Wochenenden verbrachte er bei seiner Familie in St. Ingbert. "Ich wollte vor allem seine Ehefrau entlasten, damit sie zu Hause bei ihrem gemeinsamen Sohn bleiben konnte", erklärt der 57-Jährige. Für das seit 41 Jahren aktive Feuerwehrmitglied ist nachbarschaftliche Hilfe selbstverständlich. Fünfmal besuchte Thom den Mann in der Klinik. Die letzten Tage verbrachte Thoms Nachbar im Kreis seiner Familie, bis er im Juni vergangenen Jahres dem Krebsleiden erlag. Thom nahm am Sterbebett von ihm Abschied. Auch danach bot Thom der Witwe seine Unterstützung an.

Tel. (0 13 79) 37 02 60 05

Markus Thielen erfuhr von der kleinen Carolina aus Maputo von einer Freundin, die im Frühjahr nach Mosambik gereist war. Das Kind lebte damals in einem Waisenhaus in der Hauptstadt Mosambiks. Bei einem Unfall hatte es sich schwere Verbrennungen zugezogen. Das Gesicht des Kindes ist entstellt. Thielens Freundin, die eine medizinische Hifsorganisation für Waisenkinder gegründet hat, finanzierte für Carolina verschiedene Operationen sowie Unterkunft und Essen. Als der 50-Jährige hörte, dass andere Menschen für das Mädchen Geld sammelten, entschloss er sich, ihr auch zu helfen. Sein Ziel waren 500 Spender, die zwei Euro oder mehr geben. Für jeden zehnten Spender legte er zwei Euro drauf. Seit sechs Wochen wirbt er in den Pausen bei seiner Arbeitsstelle ZF, bei Freunden, Bekannten und Angehörigen um Spenden für das Waisenkind. Mittlerweile haben mehr als 700 Menschen rund 4300 Euro gespendet.

 Matthias Thom. Foto: K. Thom

Matthias Thom. Foto: K. Thom

Foto: K. Thom
 Markus Thielen. Foto: C. Thielen

Markus Thielen. Foto: C. Thielen

Foto: C. Thielen

Tel. (0 13 79) 37 02 60 06

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