Saar-Polizei plant Einführung einer Online-Wache für 2017
Saarbrücken · Wer im Saarland eine Anzeige erstatten will, soll dies in Zukunft auch im Internet tun können. Das Innenministerium nannte auf SZ-Anfrage das Jahr 2017 als möglichen Starttermin für eine Online-Wache. Eine Arbeitsgruppe hatte 2015 diese Möglichkeit für Rheinland-Pfalz und das Saarland geprüft. "Die Umsetzung, insbesondere technisch, ist aufgrund zahlreicher Übereinstimmungen in der IT-Infrastruktur gemeinsam beabsichtigt, da dies die sinnvollste und wirtschaftlichste Möglichkeit darstellt", teilte das Ministerium mit. Es bestehe jedoch kein akuter Handlungsbedarf.
Wer im Saarland eine Anzeige erstatten will, soll dies in Zukunft auch im Internet tun können. Das Innenministerium nannte auf SZ-Anfrage das Jahr 2017 als möglichen Starttermin für eine Online-Wache. Eine Arbeitsgruppe hatte 2015 diese Möglichkeit für Rheinland-Pfalz und das Saarland geprüft. "Die Umsetzung, insbesondere technisch, ist aufgrund zahlreicher Übereinstimmungen in der IT-Infrastruktur gemeinsam beabsichtigt, da dies die sinnvollste und wirtschaftlichste Möglichkeit darstellt", teilte das Ministerium mit. Es bestehe jedoch kein akuter Handlungsbedarf.
Bundesweit gibt es bereits Online-Wachen, die Junge Union Saar drängt Innenminister Klaus Bouillon (CDU ) daher zu einer Einführung auch im Saarland.
Die Erfahrungen anderer Bundesländer und des Projektes mit Rheinland-Pfalz zeigten, dass eine Online-Wache auch organisatorisch und personell umzusetzen sei, teilte das Innenministerium mit. Sprich: Das alles kostet Geld. Dagegen sei ein zeitlicher oder qualitativer Nutzen oftmals nicht gegeben, weil die übermittelten Informationen häufig unvollständig seien. Ein zeitlicher Gewinn sei mit solchen Anzeigen kaum zu erzielen. Anzeigen in elektronischer Form erreichten die saarländische Polizei auch heute schon, zum Beispiel über andere Online-Wachen. Die Anzahl liege pro Jahr im sehr niedrigen dreistelligen Bereich.
