Die Alte Brücke wird zum Drehort

Saarbrücken · Das Schöne an dem Tatort aus dem Saarland ist, dass man manchmal live dabei sein kann, wenn die Szenen gedreht werden. In Saarbrücken war es diese Woche wieder soweit. Wer Glück hatte, konnte Kommissar Jens Stellbrink alias Devid Striesow bei einer wilden Verfolgungsjagd beobachten.

 Passanten konnten die Dreharbeiten für den saarländischen Tatort mit Kommissar Devid Striesow an der Alten Brücke beobachten. Foto: bub

Passanten konnten die Dreharbeiten für den saarländischen Tatort mit Kommissar Devid Striesow an der Alten Brücke beobachten. Foto: bub

Foto: bub

Am Dienstag gab es Logenplätze für die, die zufällig Zeuge der Tatort-Dreharbeiten in der Saarbrücker Innenstadt wurden. Denn an der Berliner Promenade und später an der Alten Brücke war Tatort-Kommissar Jens Stellbrink, gespielt von Hauptdarsteller Devid Striesow , mit seinem markanten roten Motorroller unterwegs. Auf der Alten Brücke verfolgte er einen Radfahrer, der mit rasantem Tempo dem Kommissar zu entwischen versuchte. Am Brückenende angekommen, ging's zurück, und er musste erneut zu entwischen versuchen. Das bot den Passanten beste Gelegenheit zum Zuschauen.

Von der Schlossmauer hatte man das Team gut im Blick, für eine Kolonne an Technikfahrzeugen war ein Halteverbot in der Franz-Josef-Röder-Straße eingerichtet worden. Auf der Brücke standen Komparsen, die Fußgänger spielten, während der normale Fußgängerverkehr immer mal für ganz kurze Zeit gesperrt wurde. Dabei bemühte sich das Team, niemanden unnötig lange zu behindern.

In den Pausen wurden die Sperren geöffnet, und dann gab es sie, die Chance, dem Hauptakteur ganz nahe zu kommen. Der versuchte, Blicken auszuweichen, flüchtete sich in Gespräche mit Mitarbeitern, wollte nicht zum Ziel von Autogrammjägern werden - doch das eine oder andere Selfie war unvermeidlich. Und dann wurde wieder der Radfahrer gejagt, zum vierten Mal. Ob er ihn bekommen hat? Bis zum 22. März muss das klar sein, denn dann enden die Dreharbeiten für den Tatort ,,Söhne und Väter" unter Regie von Zoltan Spirandelli.

Zum Inhalt: Am Anfang steht ein makaberer Streich und der Tod eines Schülers. Erfroren in einer Kühlkammer zeigen sich beim Verstorbenen Vergiftungserscheinungen, und schon bald müssen zwei Todesfälle aufgeklärt werden. Stellbrink und Marx ermitteln zunächst im Freundeskreis des toten Jungen und stoßen dabei auf einige problematische Vater-Sohn-Konstellationen.

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