Als Botschafter für das Saarland Multiplikator für einen guten Ruf sein - das ist die Aufgabe der Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft, so sie denn zum Saarland-Botschafter ernannt werden. Gestern Abend nahm Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU ) im SR-Konferenzraum neun weitere "Diplomaten" in den illustren Kreis auf.

Die Anforderungen für potenzielle Kandidaten, den ehrenamtlichen Titel "Saarland-Botschafter" tragen zu dürfen, sind hoch: Sie müssen beispielsweise gebürtige Saarländer sein oder sich dem Saarland stark verbunden fühlen. Sie müssen einen großen Wirkungskreis und gute Kontakte haben. Sie sollen Positionen überparteilich und unabhängig vertreten und darüber hinaus über Stil, Auftreten, Charisma und einen einwandfreien Leumund verfügen. Wie die Schauspielerin Saskia Vester. Sie ist in Saarbrücken geboren und sagt: "Ich habe im Saarland eine schöne Kindheit verbracht". Ihre Leidenschaft für die Schauspielerei seien durch Besuche des Staatstheaters in jungen Jahren geweckt worden. Heute kehre sie gerne ins Saarland zurück, "um meinen Kindern meine Heimat zu zeigen". Botschafterin für das Saarland sei sie gerne geworden, "weil dort meine Wurzeln sind und ich die Saarländer für ihre entspannte Lebensfreude liebe".

Immer wieder gerne in seine alte Heimat kommt nach eigener Aussage auch Peter Markus Löw, Geschäftsführer der Autobahnservice-Gesellschaft Tank & Rast. In Saarlouis geboren, hat Löw Kindheit , Jugend und einen Großteil der Studienzeit im Saarland verbracht. "Auch meine berufliche Tätigkeit habe ich hier begonnen, im Landtag und in der Staatskanzlei", so Löw. Darum sei er gerne Botschafter für das Saarland geworden. "Weil mir meine Heimat am Herzen liegt. Im Rahmen meiner Möglichkeiten finde ich immer wieder Gelegenheit, die Besonderheiten und Vorzüge unseres Landes herauszustellen. Auch in Zukunft werde ich mich gerne für die Interessen und das Image des Saarlandes einsetzen."