Die Saarbrücker Zeitung würdigt außergewöhnliches Engagement mit dem Medienpreis "Saarlands Beste". Im Fokus stehen Personen, Gruppen und Vereine, die Menschen oder Tieren helfen oder sich selbstlos für andere einsetzen. Wenn Sie solche Menschen oder Gruppen kennen, können Sie sie vorschlagen. Aus den Einsendungen wählt eine Jury drei Vorschläge aus. Jeden Monat werden diese vorgestellt. Heute stellen wir Einzelpersonen vor, die die Chance haben, Monatssieger zu werden. Sie können bis einschließlich 20. Dezember per Telefon (pro Anruf aus dem Festnetz 50 Cent) oder auf der SZ-Internetseite abstimmen. Unter allen Anrufern verlost die SZ zwei VIP-Karten zur "Saarlands Beste"-Gala 2016.

Senden Sie ihre Vorschläge an die Saarbrücker Zeitung. "Saarlands Beste", Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken oder per E-Mail an saarlands-beste@sz-sb.de

Ohne Petra Gladen läuft nichts in der Kleiderkammer des Kinderschutzbundes (KSB). Seit 20 Jahren leitet die berufstätige dreifache Mutter die Einrichtung in der ehemaligen Schillerschule in St. Ingbert. "Mir macht es Freude, dass ich Menschen mit finanziellen Problemen helfen kann", sagt die 54-Jährige. Zwei bis drei Mal in der Woche sortiert sie - zusammen mit ehrenamtlichen Helferinnen - die Kleider für junge Menschen nach Größe und Qualität. Jeden Dienstag, wenn die Kleiderkammer von neun bis zwölf Uhr geöffnet hat, hilft sie bei der Kleiderausgabe. Außerdem bringt sie sich bei der KSB-Weihnachtsgeschenkaktion in St. Ingbert ein. Für Kinder aus finanziell schwachen Familien füllt sie Wunschzettel aus, die später beschenkt werden.

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Ganz gleich, wo sich Ralf Gab in Blieskastel-Breitfurt ehrenamtlich betätigt: Für ihn steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Der dreifache verheiratete Familienvater übte zwölf Jahre das Ehrenamt des Schulelternsprechers der Grundschule Breitfurt aus. Hierbei lernte er, wie wichtig soziales Engagement ist. Der frühere aktive Fußballspieler und Jugendtrainer im SV Breitfurt führt seit Mai 2008 den Sportverein als Vorsitzender. Unter seinem Vorsitz hat der Verein in Eigenregie das Dach des Sportheims erneuert. Aktuell hilft er, die Innenräume des Sportheims zu renovieren. Der 55-Jährige singt in der Singgemeinschaft die Tenorstimme und ist einer der drei Gitarristen. Vor jeder Chorprobe wählt er mit den Musikern Lieder aus.

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Damit Flüchtlinge in der zentralen Aufnahmestelle gut durch den Winter kommen, hat Jutta Beier über fünf Monate gestrickt. Etliche Mützen, Schals, Socken, Babydecken, Babyschuhe und Kinderpullover fertigte die Saarlouiserin ohne jegliche Muster in dieser Zeit an. Vor Kurzem packte sie alles in Kisten und gab sie im Sozialkaufhaus in der Pavillonstraße 45 in Saarlouis ab. "Für mich ist das Stricken wie eine Therapie", erklärt die 57-Jährige, die an chronischer Polyathritis erkrankt und daher arbeitsunfähig ist. Ehe sie nach Saarlouis zog, nähte sie Kostüme für die Narrenzunft Katholischer Vereine Friedrichsthal und betätigte sich als Tanztrainerin. Für die CDU Friedrichsthal sammelte sie über Jahre auf der Straße Spenden für die Rumänienhilfe.

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