Saarbrücker gestalten ihre Zukunft

Saarbrücken · Saarbrücken ist eine Autofahrerstadt. Über die Hälfte der Einwohner hat ein Auto, nur vier Prozent nutzen das Fahrrad. Ob sich daran was ändert, darüber können Saarbrücker nun beim Verkehrsentwicklungsplan mitreden.

 Die Stadt plant gerade, wie sich Saarbrücker im Jahr 2030 fortbewegen werden. Foto: Iris Maurer

Die Stadt plant gerade, wie sich Saarbrücker im Jahr 2030 fortbewegen werden. Foto: Iris Maurer

Foto: Iris Maurer

Der Entwurf des Zielkonzeptes zum Verkehrsentwicklungsplan (VEP) steht ab sofort auf der Webseite der Stadt zum Download zur Verfügung. Das meldet die Stadt und ermöglicht damit den Saarbrückern, den Verkehr bis 2030 mitzugestalten. Interessierte können sich die Ziele und Leitlinien ansehen und bis Montag, 21. September, online kommentieren. . Alle gesammelten Kommentare werden fachlich geprüft und die relevanten Anregungen fließen in die weitere Planung ein.

Der VEP soll die strategischen Weichen für die Weiterentwicklung der Mobilität in Saarbrücken bis zum Zeithorizont 2030 stellen. Als Grundlage haben Verkehrsexperten gemeinsam mit Bürgern ein Zielkonzept entwickelt, das möglichst alle relevanten Themenfelder umfasst und dazu Zielvorstellungen definiert. Dieses Zielkonzept gibt die Leitlinien für die weiteren Planungsphasen vor und dient als Bewertungsmaßstab bei der Entwicklung konkreter Maßnahmen im VEP.

Der Entwurf des Zielkonzepts wurde im VEP-Beirat diskutiert, der aus Vertretern verschiedener Institutionen (zum Beispiel vom Fahrradklub ADFC, Automobilklub ADAC , aus der Industrie- und Handelskammer, von Universität und der Arbeitskammer) und der Politik besteht. Zudem wurde der Entwurf in der ersten Bürgerwerkstatt am 17. Juli gemeinsam mit Bürgern, Vertretern von Verbänden, aus Politik und Verwaltung besprochen. Auf diese Weise soll ein möglichst breiter gesellschaftlicher Konsens erreicht werden.

Das Zielkonzept umfasst folgende sechs Oberziele: Förderung des Umweltverbundes (unter anderem ÖPNV, Fahrrad, Carsharing); Sicherung der Erreichbarkeit; Straßenräume lebenswert gestalten; Minimierung negativer Umweltauswirkungen; Verkehrssicherheit erhöhen und gleichberechtigte Teilhabe.

Diese Oberziele werden durch differenzierte Teil- und Unterziele ergänzt und weiter konkretisiert.

Den Verkehrsentwicklungsplan gibt es unter folgender Internetadresse

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort