„Kulisse im E-Werk ist beeindruckend“

Saarbrücken · Die Aussteller und Besucher der Haus- und Garten-Messe loben den neuen Standort auf den Burbacher Saarterrassen.

Ausreichend Parkplätze, übersichtliche Angebote und ein erfrischender Charme des Saarbrücker E-Werks - die Besucher der Haus- und Garten-Messe waren am vergangenen Wochenende überwiegend positiv angetan vom neuen Messestandort auf den Saarterrassen.

"Die gesamte Kulisse im E-Werk ist beeindruckend. Man fühlt sich hier einfach wohl", sagte Lisa Steinborn aus Schiffweiler, die mit ihrer Freundin Sirke Veith die Messe besuchte. "Das Angebot ist im Vergleich zum alten Messegelände etwas kleiner, was ich aber gut finde. Es ist gemütlicher, und man hat nicht den Eindruck von einer Massenabfertigung", ergänzte Sirke Veith.

Wolfgang Klein aus Schiffweiler interessierte sich für die Abteilung "Sicherheit rund um das Haus". "Es gibt sehr gute Informationen, und es wirkt alles etwas familiärer hier. Grundsätzlich bin ich aber froh, dass der Messestandort in Saarbrücken erhalten blieb, egal wo", versicherte Wolfgang Klein. Die Situation auf der Messe wirkte trotz vieler Besucher am Samstag entspannt.

"Die Akustik ist hier auch eine ganz andere. Es schallt nicht so grell wie auf dem alten Messegelände", wusste Udo Quinten, der Geschäftsführer eines Bodenbelag-Unternehmens, der aus Unternehmersicht Kritik äußerte: "Der Standort ist top, aber die Anordnung der Anbieter in der Halle ist nicht gut. Wir haben um uns rum nur Anbieter von ähnlichen Produkten. Das ist nicht gut gelöst." Der vierjährige Jonas Ney war von der Messe sogar etwas enttäuscht. "Es gibt nicht so viele Geschenke", sagte der Knirps, er meinte damit die Werbegeschenke der Firmen und brachte seine Eltern mit der Aussage zu Lachen. Am Ende der Halle spielte Jonas mit seinem Papa Michael Tischfußball. "Es ist wirklich schön hier, aber ich finde, es könnte noch mehr für Familien gemacht werden. Das Angebot zur Unterhaltung ist nicht besonders groß", sagte Papa Michael Ney.

Das vielfältige Angebot der Unternehmen kam sowohl im E-Werk als auch im Außenbereich sehr gut an. Von den Unternehmen selber gab es auch Lob für die Besucher. "Ich habe den Eindruck, dass die Menschen interessierter sind als auf dem alten Messegelände. Die gesamte Veranstaltung hat deutlich mehr Niveau", sagte Stefan Hobinder, der sein Fenster-Unternehmen bei der Haus und Garten-Messe präsentierte.

Wenn es nach der Meinung der Besucher und der Unternehmer geht, hat der neue Messestandort E-Werk einen Start-Ziel-Sieg hingelegt, bei dem hier und da noch Kleinigkeiten verbessert werden können. "Der alte Messestandort war heruntergekommen und überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Das E-Werk steht für etwas Modernes, für Frische und ist eben trendy", resümierte Kai Bartruff aus Saarlouis.

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