Schüler und Lehrer gemeinsam für Toleranz

Saarbrücken · Die Rastbachtalschule hat im Rahmen der „Fairplay Tour“ über 10 000 Euro gesammelt und unterstützt damit Kinder und Jugendliche in Ruanda. Auf dem Programm stand auch eine Radtour durch die Großregion.

 Die Teilnehmer der Radtour: hintere Reihe von links Timo, Tom, Michael Thomann, Manuel und Nora, vorne von links Albert, Robin, Farouk und Myriam Backes. Foto: Karl Josef Roth

Die Teilnehmer der Radtour: hintere Reihe von links Timo, Tom, Michael Thomann, Manuel und Nora, vorne von links Albert, Robin, Farouk und Myriam Backes. Foto: Karl Josef Roth

Foto: Karl Josef Roth

Die Gesamtschule Rastbachtal hat erstmals an der "Fairplay Tour" der Großregion teilgenommen und 10 975 Euro für Ruanda gesammelt. Die Teilnehmer wollten mit der Veranstaltung ein Zeichen für Toleranz und Integration sowie gegen Ausländerfeindlichkeit und Gewalt setzen. Außerdem sollten Jugendliche für den "Fairplay-Gedanken" sensibilisiert werden. Gleichzeitig sammelten die Teilnehmer Spenden für soziale Projekte der Welthungerhilfe in Ruanda. Das Geld der Saarbrücker Schüler kommt bedürftigen Kindern und Jugendlichen zugute. Sie hatten 19 verschiedene Aktionen organisiert und freuten sich über die Hilfe von vielen Sponsoren. Neben dem Verkauf von Waffeln in der Schulaula boten sie im Einzelhandel einen Einpackservice an und nahmen an einem Sponsorenlauf in Ottweiler teil. "Die Fairplay Tour hat über ein ganzes Schuljahr hinweg Beachtliches bewirkt. Sie hat viele junge Menschen dazu gebracht, den Fairness-Gedanken zu vermitteln und damit wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken. Zudem haben die jungen Menschen gelernt, dass es lohnt, sich ehrenamtlich zu engagieren", schreibt die Schule. Zum Abschluss der Tour hatten die Schüler im Juli eine 1000 Kilometer lange Radtour durch die Großregion absolviert. Insgesamt fuhren 350 Jugendliche mit, acht Schüler und zwei Lehrer kamen von der Gesamtschule Rastbachtal. Die Schule zieht ein positives Fazit: "Wir haben gezeigt, dass das Wort ‚Fairplay' keine leere Worthülse sein muss, sondern wir haben es vorgelebt."

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