Die häusliche Betreuung demenzkranker Menschen soll deren Angehörigen entlasten. Denn die sind oft rund um die Uhr gefordert, stellen ihre Bedürfnisse zurück und fühlen sich überlastet. Dank der Ehrenamtlichen können die Familienmitglieder an festen Terminen für einige Stunden ausspannen und haben auch mal Zeit für sich. Wer das mit ermöglichen möchte, sollte gern mit alten Menschen arbeiten und bereit sein, stundenweise demenzkranke Frauen und Männer zu betreuen. Das Rote Kreuz geht davon aus, dass die Helfer ein- bis zweimal wöchentlich für zwei bis drei Stunden im Einsatz sind. Dafür will die Hilfsorganisation Interessierte intensiv schulen und ihnen auch danach zur Seite stehen.

Die Schulung soll auf den Umgang mit demenzkranken Menschen vorbereiten und Möglichkeiten der Betreuung und Beschäftigung zeigen. "Weder pflegerische noch hauswirtschaftliche Tätigkeiten stehen im Vordergrund, daher sind Erfahrungen in der Pflege nicht erforderlich", teilt das DRK weiter mit.

Mitarbeiter des Rotkreuz-Landesverbandes bilden die Ehrenamtlichen auch danach regelmäßig fort. Darüber hinaus gibt es dem Roten Kreuz zufolge regelmäßig Treffen, um die Betreuer-Einsätze nachzubereiten. Die Betreuung demenzkranker Menschen gehört zum Projekt "Angehörige stärken - Unterstützung im Leben mit demenzkranken Menschen", des Roten Kreuzes im Saarland.

Fördergeld für diese Ausbildung kommt vom Regionalverband Saarbrücken und vom Bundesversicherungsamt.

Folgende Termine zur Ausbildung der Ehrenamtlichen sind im kommenden Monat vorgesehen: Montag, 15. Mai, Dienstag, 16. Mai, Donnerstag, 18. Mai, Freitag, 19. Mai, und Samstag, 20. Mai. Die Teilnehmer lernen jeweils von 9 bis 16 Uhr im Haus des Rotkreuz-Landesverbandes, Wilhelm-Heinrich Straße 7-9, in Alt-Saarbrücken.

Weitere Informationen und telefonische Anmeldung zur Demenzbegleiter-Ausbildung bei Alexander Andrzejczak vom Roten Kreuz Saarland unter Telefon (0681) 5 00 42 48. lv-saarland.drk.de /angebote/ehrenamt- engagement.html