Kramp-Karrenbauer für bessere Kooperation der Polizei in der Großregion

Saarbrücken · Vor dem Hintergrund des Berliner Terror-Attentats forderte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU ) gestern beim Gipfel der Großregion in Arlon eine intensivere Zusammenarbeit der Polizeibehörden in Saar-Lor-Lux und Wallonie. "Die bestehenden Strukturen und Einrichtungen wie das Gemeinsame Zentrum für Polizei und Zollzusammenarbeit (GZPZ) müssen besser ausgestaltet werden", sagte Kramp-Karrenbauer. Im GZPZ, am Luxemburger Flughafen beheimatet, arbeiten Polizisten und Zollbeamte aus Luxemburg, Deutschland, Frankreich und Belgien Hand in Hand. Bislang allerdings nur im Zweischichtbetrieb. Seit längerem plädiert das Saarland für eine Rund-um-die-Uhr-Besetzung der Dienststelle.

Turnusgemäß wechselte jetzt die Präsidenschaft von der belgischen Wallonie zu den Luxemburgern. Schwerpunkte der wallonischen Amtszeit waren die Themen Arbeitsmarkt und Raumentwicklung. Dabei setzten sich die Wallonen dafür ein, dass beim Entwicklungskonzept der Großregion, in der 11,5 Millionen Menschen leben, auch die ländlichen Gebiete und nicht allein die Städte berücksichtigt werden.

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