Michael Schäfer kann weiterarbeiten, weil viele sich einsetzten

Fechingen. Was macht eigentlich Michael Schäfer aus Fechingen, über den wir an dieser Stelle seit vier Jahren berichten? Der 34-jährige Familienvater, der an schwerer Diabetes und Multipler Sklerose leidet und in jüngerer Vergangenheit zwei Schlaganfälle erlitt, kämpft dennoch zäh um seinen Platz im Berufsleben

 Michael Schäfer lässt sich nicht unterkriegen. Foto: Becker & Bredel

Michael Schäfer lässt sich nicht unterkriegen. Foto: Becker & Bredel

Fechingen. Was macht eigentlich Michael Schäfer aus Fechingen, über den wir an dieser Stelle seit vier Jahren berichten? Der 34-jährige Familienvater, der an schwerer Diabetes und Multipler Sklerose leidet und in jüngerer Vergangenheit zwei Schlaganfälle erlitt, kämpft dennoch zäh um seinen Platz im Berufsleben. Wie im Juli vergangenen Jahres berichtet, war der gelernte Bürokaufmann dank der Fürsprache vieler wohlmeinender Weggefährten beim Diakonischen Werk in Neunkirchen als Fahrer angestellt worden. Obwohl diese von der Arbeitsverwaltung stark bezuschusste Tätigkeit eigentlich hätte zum 1. März auslaufen sollen, darf Michael Schäfer bis zum 31. August dort weitermachen. Danach soll er für drei Jahre in eine heute noch nicht benannte "Bürgerarbeit" wechseln.Wie das möglich war? Mutter Monika Schäfer, wegen ihrer Verdienste um Diabetiker-Selbsthilfegruppen Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, lobt an erster Stelle den Geschäftsführer des Job-Centers Saarbrücken, Werner Jenal. Werner Jenal sagt, man müsse vor allem dem Job-Center Halberg und dem Diakonischen Werk an der Saar dankbar sein. Wie dem auch sei, gelingen konnte es vor allem, weil zahlreiche Personen sich über das zu erwartende Maß hinaus engagierten, anstatt zu warten, ob etwas geschieht. wp

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