Linke will Notruf und Zaun am Bahnhof

Burbach · "Wenn wir die Sicherheit am Burbacher Bahnhof deutlich erhöhen wollen, brauchen wir ein Notrufsystem und einen Zaun, um die lebensgefährliche Überschreitung der Gleise zu verhindern." Das fordern die Vorsitzenden der Linken in Burbach, Manfred Klasen und Dagmar Trenz. Am Bahnhof lediglich Kameras aufzustellen, bringe nichts, um Gefahren, Gewalt und Vandalismus abzuwenden. Die SZ hatte in der Montagausgabe berichtet, dass die Landesregierung am Burbacher Bahnhof Kameras aufstellen will. Die Linke plädiert dafür, ein Notrufsystem mit Alarmtasten und Sprechverbindung zu installieren. Straftaten könnten verhindert werden - aber nur dann, wenn die Notrufeinrichtung direkt mit der nahe gelegenen Polizeiinspektion in Burbach verbunden sei.

Die zweite wesentliche Maßnahme sei ein stabiler Zaun, der verhindert, dass Menschen vom Bahnhofsvorplatz über die Gleise zum Bahnsteig laufen. Für Manfred Klasen ist dies das größte Sicherheitsproblem. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis es wegen des "gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" zu schweren oder tödlichen Unfällen kommt. Schließlich müssten alle Verantwortlichen begreifen, dass mehr Sicherheit schlicht mehr Personal bedeute. Für Trenz und Klasen ist klar: Keine Technik der Welt könne das konkrete Eingreifen, etwa der Polizei, ersetzen. Das teilte die Linke Burbach gestern mit.

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