Eine karnevalistische Freundschaft

Burbach · Zuerst ging es für die Burbacher nach Köln zur „Milieu-Sitzung“, jetzt gab es den Gegenbesuch samt Freundschaftbeschluss. Die Burbacher Karnevalsgesellschaft „Mir sin do“ und die Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ setzen auf ein gutes Miteinander.

 Im Festsaal des Rathauses: die Garden der beiden Vereine und die Präsidenten Achim Kaschny („Schnüsse Tring“, Mitte) und Peter Lang (rechts). Links: Johannes Holzapfel, der Initiator. Foto: B&B

Im Festsaal des Rathauses: die Garden der beiden Vereine und die Präsidenten Achim Kaschny („Schnüsse Tring“, Mitte) und Peter Lang (rechts). Links: Johannes Holzapfel, der Initiator. Foto: B&B

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Eine karnevalistische Freundschaft haben am Wochenende die Burbacher Karnevalsgesellschaft "Mir sin do" und die Kölner Karnevalsgesellschaft "Schnüsse Tring" besiegelt. Zunächst mit einem offiziellen Akt im Rathausfestsaal, später dann mit einem gemeinsamen Training der Aktivengarden und einem Auftritt beim Burbacher Dorfspektakel.

Zusammen mit Peter Lang, Präsident der Burbacher "Mir sin do", berichtet der Präsident des Kölner Vereins, Achim Kaschny, wie es zu der Karnevalistenfreundschaft kam: Was beide Vereine eint, ist der gemeinsame Senator Johannes Holzapfel. Der gebürtige Kölner ist in Saarbrücken Leiter der DEVK-Niederlassung, er engagiert sich für die Saarbrücker Faasenacht und zeigt für das Musik-Projekt "Saar-Mukis" (Musik-Kinder) soziales Engagement. So hat er bereits während der vergangenen Session einen Besuch der Burbacher Delegation bei der "Milieu-Sitzung" der Kölner Karnevals-Kollegen organisiert, jetzt kam der Gegenbesuch samt Freundschaftsschluss und Zusammenarbeit, zunächst im Gardebereich. Achim Pitz, Regionalvertreter des Verbandes saarländischer Karnevals-Vereine (VSK), findet das gut: "Vor allem, dass bei der Freundschaft im Jugendbereich angesetzt wird."

Die Besucher erkundeten auch die Saarbrücker City. Der St. Johanner Markt war einer der Anlaufpunkte, ebenso das Schloss und die Berliner Promenade. Kaschny: "Eine schöne Stadt, in der sehr viel Leben ist."

Beeindruckt war er auch von der Kulisse beim Burbacher Dorfspektakel: "Kaum zu glauben, wie viele Menschen hierherkommen, um zu feiern." Und die hat er mit seinen Tänzern so begeistert, dass die Zugabe verlangten und freudig in den von Kaschny angestimmten Kölner Karnevalsruf einstimmten: "Auf Saarbrücken, auf Burbach, auf die ,Mir sin do', die ,Schnüsse Tring' und Köln: Drei Mal ,Kölle Alaaf'."

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