Piratenpartei ist gegen Sperrbezirk und Erotiksteuer
Saarbrücken · Eine „Verbesserung der rechtlichen Stellung von Prostituierten“ fordert die Piratenpartei. Sie glaubt nicht, dass es sinnvoll ist „Prostituierte in einen Sperrbezirk zu verbannen“.
01.10.2013
, 00:00 Uhr
Ziele des Prostitutionsgesetzes - so erklärt die Piratenpartei - seien "eine höhere gesellschaftliche Akzeptanz und eine stärkere Integration in die Gesellschaft von Personen, die sexuelle Dienstleistungen anbieten". Sondersteuern und Sperrbezirke führen nach Einschätzung der Piraten lediglich zu einer weiteren Stigmatisierung. Außerdem werde die sogenannte "Erotiksteuer" einen größeren wirtschaftlichen Druck auf die Frauen ausüben, schlechtere Arbeitsbedingungen und Zunahme der illegalen Prostitution hervorrufen.