Walpershofen: Alban Alt kämpft für Robinien am Bahndamm

Walpershofen · Es ist guter Brauch, dass der Walpershofer Naturschutzbeauftragte in der letzten Ortsratssitzung des Jahres seinen Arbeitsbericht vorträgt. Alban Alt beschrieb die Schwerpunkte seiner Tätigkeiten damit, dass er sich vornehmlich mit der Information der Bevölkerung und der Überwachung der Einhaltung von Gesetzen zum Schutz der Natur beschäftige. Eine wichtige Aufgabe sei es aber auch, Probleme zwischen Nachbarn einvernehmlich zu lösen. Hier habe sich schon mehrfach die Zusammenarbeit mit dem Schiedsmann bewährt. Ein Schwerpunkt im zurückliegenden Jahr sei die Renaturierung des Köllerbaches gewesen, die sich Alt auf Walpershofer Bann genau angeschaut hat. Sein Resümee: "Das Ergebnis erfreut das Herz eines jeden Naturliebhabers." Tätig werden musste Alt allerdings, wenn Anlieger Schnittgut am Bachufer abgelagert hatten. Dies mussten die Grundstückseigentümer beseitigen. Auf Alts Betreiben wird im kommenden Frühjahr ein "Runder Tisch" zum Projekt "Naturnahes Köllertal" im saarländischen Umweltministerium tagen. 2017 will Alt sich vor allem dafür einsetzen, dass die Robinien am Walpershofer Bahndamm nicht gefällt werden. Diese anspruchslose Baumart komme mit diesem Standort sehr gut zurecht und stelle für Imker eine wichtige Trachtquelle dar, sagte Alt. Er fordert die Walpershofer auf, ihm Angelegenheiten, die die Natur betreffen, zu melden. Wie es in diesem Jahr geschehen ist, als Meldungen über illegale Motocross-Rennen, Rodungen in der Groß Heck und illegale Ausbaggerungen am Lehmbach an ihn herangetragen wurden.

Alban Alt ist zu erreichen unter Telefon (0 68 06) 7 79 79.

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