Der Winterdienst ist vorbereitet

Quierschied · Der Winter steht vor der Tür und damit auch der Winterdienst. Dies heißt für Städte und Gemeinden: Salzvorräte müssten aufgefüllt sein, Dienst- und Einsatzpläne erstellt und die Fahrzeuge und Geräte einsatzbereit gemacht werden.

 Letzte Vorbereitungen für den Winterdienst werden zurzeit ausgeführt. Archivfoto: Roland Weihrauch/dpa

Letzte Vorbereitungen für den Winterdienst werden zurzeit ausgeführt. Archivfoto: Roland Weihrauch/dpa

Auch wenn wir es noch nicht wahrhaben wollen, er wird kommen. Früher oder später wird der Winter auch bei uns wieder Einzug halten. Während wir Bürgerinnen und Bürger uns mit den Vorkehrungen vielleicht noch ein paar Tage Zeit lassen können, haben die Kommunen bereits vorgesorgt.

In Quierschied ist man auf den kommenden kalten Tage jedenfalls schon eingestellt. Es wurden im Frühbezug 120 Tonnen Salz eingekauft. Mit dem Restbestand aus dem Vorjahr stehen somit 250 Tonnen Streumittel zur Verfügung. Der Winterdienst auf den Ortsdurchfahrten der Landstraßen wird auch in Quierschied gegen Kostenerstattung vom Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) gefahren, die Räumung der Fahrbahnen in den Gemeindebezirken Fischbach-Camphausen und Göttelborn wird durch ein Fremdunternehmen erfolgen. Im Gemeindebezirk Quierschied räumt der Gemeindebauhof die Gemeindestraßen. "Alle Gehwege und sonstigen Wege werden durch eigenes Personal des Gemeindebauhofs geräumt. Insgesamt sind hierfür fünf Kolonnen eingeteilt" teilte die Gemeinde auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung mit.

Das Wasser auf den Friedhöfen wird voraussichtlich nach Allerheiligen abgestellt, aber auf jeden Fall bei Frostgefahr. Spezielle Bauprojekte, die unbedingt vorm Winter abgeschlossen werden müssten, gebe es derzeit nicht.

In Friedrichsthal werden zurzeit der Sommerflor in den Anlagen gegen Frühlings-Blumenzwiebeln ausgetauscht, letzte Mäharbeiten in den Grünanlagen vorgenommen, das Laub beseitigt, die Bänke ins Winterlager geholt und Streukisten aufgestellt. Außerdem erarbeitet man im Rathaus den Winterdienstplan für den Streudienst. Im Streusalzvorrat befinden sich derzeit 120 Tonnen Streusalz. "Das Wasser auf den Friedhöfen wird witterungsabhängig erst dann abgestellt, wenn Frost gemeldet wird", so Christian Jung von der Stadtverwaltung, "aber auch danach nicht mehr bis zum Frühjahr angestellt werden." In diesem Zusammenhang weist Jung darauf hin, dass die Bürgerinnen und Bürger Arbeiten zur Pflege und Vorbereitung von Gräbern für Allerheiligen bis Samstag, 29. Oktober, ausführen sollten. Damit wäre gewährleistet, dass am Montag, 31. Oktober, seitens des Baubetriebshofes die abschließenden Aufräum- , Pflege- und Entsorgungsarbeiten ausgeführt werden können. "Die Aufstellung von Grabgestecken und das Besuchen der Friedhöfe sind am Montag, 31. Oktober, selbstverständlich möglich", so Jung.

"Die Streupläne sind gemacht, die Einsatzbereitschaft steht, am 1. November beginnt offiziell der Winterdienst", sagt Elmar Müller , Sprecher der Stadt Sulzbach, "der gilt dann bis 31. März nächsten Jahres. Wir haben in diesem Jahr für unseren Multi-Car-Traktor einen neuen Räumschild und eine neue Feuchtsalzanlage für rund 30 000 Euro angeschafft." Zudem stehen zwei große Lkw - jeweils mit Räumschild und Feuchtsalzanlage - zur Räumung von Wegen und Plätzen zur Verfügung. Auf dem Bauhof in Hühnerfeld sind 150 Tonnen Salz eingelagert, weitere 500 Tonnen stehen der Stadt in einem Lager in Perl-Borg zur Verfügung. Hinzu kommen 20 000 Liter Sole auf dem Bauhof für die Feuchtsalzanlagen. 20 Mitarbeiter sind in Sulzbach mit Aufgaben rund um den Winterdienst betraut. Väterchen Frost kann also kommen.

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