Im zweiten Anlauf war es nicht so spannend

Püttlingen · Der HSV Püttlingen hat innerhalb von zwei Wochen zum zweiten Mal gegen die TG Osthofen gespielt. Nach dem knappen 20:19-Erfolg im DHB-Pokal bei der TG gab es in der Oberliga-Partie einen 22:18 (13:8)-Heimsieg.

 Püttlingens Marion Müller (Mitte) setzt sich gegen Kristiana Graf (links) und Elena Weick von der TG Osthofen durch. Sie war beim 22:18-Sieg mit sieben Treffern beste HSV-Werferin. Foto: Klos

Püttlingens Marion Müller (Mitte) setzt sich gegen Kristiana Graf (links) und Elena Weick von der TG Osthofen durch. Sie war beim 22:18-Sieg mit sieben Treffern beste HSV-Werferin. Foto: Klos

Foto: Klos

Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass der Handball-Oberligist HSV Püttlingen in der ersten Runde des DHB-Pokals bei Ligakonkurrent TG Osthofen zu Gast war. 20:19 ging es damals zugunsten der Saarländerinnen aus, die danach mit Bundesligist Bayer Leverkusen das große Los für Runde zwei zogen - und am vergangenen Sonntag wieder gegen den Aufsteiger antraten. Und die Angelegenheit diesmal weniger spannend machten.

"Im Pokal war uns nicht bewusst, dass Osthofen so gut drauf ist - darauf haben wir uns jetzt besser einstellen können", erklärte HSV Trainer Hans-Werner Müller nach dem 22:18 (13:8)-Heimsieg im Püttlinger Trimm-Treff: "Die TG war auch jetzt wieder stark. Aber ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Sie hat alles umgesetzt, was wir im Training eingeübt haben, und ist das Spiel ruhig und sachlich angegangen."

Die Anfangsphase der Partie war noch relativ ausgeglichen. Der HSV Püttlingen hatte zwar meist die Nase vorne, konnte sich aber nie mit mehr als zwei Toren Abstand absetzen. So stand es zwischenzeitlich 4:2 und 7:5. Die TG Osthofen hatte aber immer eine Antwort parat. Trotzdem lagen die Püttlingerinnen zu keinem Zeitpunkt der Partie zurück und überzeugten vor allem mit ihrem beweglichen Angriffsspiel. Aber auch die Defensive, Hauptkritikpunkt in der vergangenen Saison, war in der Partie gegen den Aufsteiger sehr stabil. Müller sprach von einer "hervorragenden Abwehrleistung in einem sehr laufaufwendigen und schnellen Spiel".

Kampffreudiger, konsequenter

Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit zeigte sich dann auch, wer heißer auf den Sieg war. Der HSV Püttlingen setzte sich mit 11:8 ab - und ging dann mit einer komfortablen 13:8-Führung in die Pause. Nachdem die Chancenverwertung im ersten Drittel der Partie noch zu wünschen übrig ließ, zeigten sich die Gastgeberinnen kurz vor und vor allem nach dem Seitenwechsel kampffreudiger und konsequenter.

Nach einem zwischenzeitlichen 16:9 und 18:13 blieb Püttlingen die überlegene Mannschaft und sicherte sich vor allem dank der starken Torhüterin Kathrin Lill sowie der besten Werferin Marion Müller (sieben Treffer) den Sieg.

"An der Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten - ansonsten war das eine sehr gute Leistung von uns", sagte Müller, dessen Mannschaft am kommenden Samstag um 20 Uhr bei der HSG Wittlich spielt.

Das Spiel der zweiten Runde im DHB-Pokal gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen wurde mittlerweile fest terminiert. Es findet nach HSV-Angaben am Freitag, 30. September, um 20 Uhr im Püttlinger Trimm Treff statt. Eintrittskarten gibt es nach Angaben des Vereins im Clubheim, Telefon (0 68 98) 6 67 43, bei Hans-Erhard Boßmann, Telefon (01 71) 7 75 47 89, Hans-Werner Müller, Telefon (01 74) 9 74 67 16, und bei Hans-Jörg Mathis, Telefon (01 72) 6 51 11 09.

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