Obersalbach dankt für die Ernte

Obersalbach · Die Obersalbacher Vereinsgemeinschaft stellte vor der Pfarrkirche Maria Königin und der historischen Scheune sowie im Dorfgemeinschaftshaus ein Erntedankfest auf die Beine, das Gäste aus der ganzen Umgebung anzog.

 Bäcker Kurt Schantz und sein Kollege hatten alle Hände voll zu tun, die 250 „Obersalbacher Brote“ knusprig zu backen. Foto: Fred Kiefer

Bäcker Kurt Schantz und sein Kollege hatten alle Hände voll zu tun, die 250 „Obersalbacher Brote“ knusprig zu backen. Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

Wenn ein Heusweiler Ortsteil Grund hat, dem Herrgott für die Ernte zu danken, dann ist es Obersalbach . In dem 680-Seelen-Dorf bewirtschaften noch zehn Bauern ihre Betriebe im Haupterwerb. Obwohl die Ernte in diesem Jahr wegen des vielen Regens im Frühling und Frühsommer schlechter ausgefallen war als im Durchschnitt der vergangenen Jahre, gab es keinen Grund, das traditionelle Erntedankfest ausfallen zu lassen. Die Vereinsgemeinschaft mit Ortsvorsteher Kilian Näckel an der Spitze stellte vor der Pfarrkirche Maria Königin und der benachbarten historischen Scheune sowie im Dorfgemeinschaftshaus ein Fest auf die Beine, das Besucher aus der ganzen Umgebung anlockte. Nach dem von Pastor Bernd Seibel zelebrierten Gottesdienst begann das festliche Treiben. In der Scheune gebackene "Obersalbacher Brote" sowie Eier, Nudeln, Federweißer, Wein, Gartenfrüchte und Blumen gingen weg wie "warme Semmeln".

Kurt Schantz, Bäcker im Ruhestand, und ein Kollege hatten bereits in der Nacht den Teig für 250 Einpfünder-Mischbrote vorbereitet. Rechtzeitig zum Ende der Festmesse strömte der Duft der frisch gebackenen Laibe über den Festplatz. Obwohl Petrus zum Nachmittag Regenschauer schickte, war am frühen Abend kein Krümmel mehr zu haben.

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