Erfolgreiches Wochenende am Nürburgring

Heusweiler · Cedric Piro ist in der Formel 4 erneut in die Punkteränge gefahren. Im zweiten Rennen des vergangenen Wochenendes am Nürburgring erreichte er nach starker Aufholjagd Rang zehn. Damit landete er vor Mick Schumacher.

 Cedric Piro in Aktion: Bei den Heimrennen am Nürburgring machte der 18-Jährige häufig eine gute Figur. Im zweiten Rennen schaffte er sogar Platz zehn. Foto: Roßbach

Cedric Piro in Aktion: Bei den Heimrennen am Nürburgring machte der 18-Jährige häufig eine gute Figur. Im zweiten Rennen schaffte er sogar Platz zehn. Foto: Roßbach

Foto: Roßbach

Bei seinem Heimspiel am Nürburgring schaffte der Formel-4-Pilot Cedric Piro aus Heusweiler wieder den Sprung in die Punkteränge. In der Eifel schloss der Fahrer vom Team Piro Sport Interdental das zweite Rennen nach einer beeindruckenden Aufholjagd auf Platz zehn ab. Das erste Rennen beendete er, nachdem ihm, auf Platz 14 liegend, bei einem Überholmanöver ein Reifen aufgeschlitzt wurde, auf Platz 29. Beim dritten Rennen kam der Saarländer auf Rang 20. Carrie Schreiner von US Racing aus Völklingen landete in den ersten beiden Rennen auf Platz 24. und 25. Beim Letzten wurde sie nicht gewertet.

Vor knapp 17 000 Zuschauern startete Piro auf Platz 21 in den zweiten Wettbewerb und kämpfte sich bis auf Platz zehn vor. "Das war ein richtig cooles Rennen . Es sind nicht viele Fahrer ausgefallen, ich hatte jede Runde einen Positionskampf und freue mich über die Punkte", sagt der glückliche 18-Jährige. Auch mit dem Ergebnis des dritten Laufs war Piro zufrieden - schließlich startete er als 29. weit hinten und machte vor dem Zieleinlauf neun Plätze gut. "Man darf nicht vergessen, dass wir in diesem ganzen Formel-4-Zirkus das kleinste Team sind. Trotzdem schaffen wir es teilweise, Profiteams hinter uns zu lassen und in die Punkte zu fahren", erklärt Cedrics Vater und Teamchef Erwin Piro.

Im zweiten Rennen landete Cedric Piro vor dem Favoriten Mick Schumacher. Der Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher liegt in der Gesamtwertung auf Platz zwei, Piro auf Platz 23. "Diese Serie ist knallhart und hat nichts mehr mit einer Einsteiger-Serie zu tun. Mick Schumacher hat das dritte Rennen wegen einer Stallorder gewonnen. Also sein Teamgefährte musste ihn vorbei lassen", behauptet Erwin Piro: "Ich meine so etwas gehört nicht in eine Nachwuchs-Serie." Ob sein Sohn im kommenden Jahr wieder in der Formel 4 an den Start geht, ist unklar. Dem Saarländer liegen nach Angaben von Erwin Piro Angebote professioneller Teams vor - auch für andere Rennserien.

Das nächste Rennwochenende der ADAC Formel 4 findet vom 19. bis 21. August im niederländischen Zandvoort statt.

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