„Guten Abend, ich bin Suzanne!“

Karlsbrunn · Der SV Karlsbrunn kümmert sich nicht nur um Fußball. Er präsentierte nun die Musicalsängerin Suzanne Dowaliby im Sportheim Wiesental. Das Publikum war begeistert und sang auch nach besten Kräften mit.

 Gut aufgelegt präsentierten sich Suzanne Dowaliby und Pianist Achim Schneider im Karlsbrunner Sportheim Wiesental. Foto: Nadja Spieldenner

Gut aufgelegt präsentierten sich Suzanne Dowaliby und Pianist Achim Schneider im Karlsbrunner Sportheim Wiesental. Foto: Nadja Spieldenner

Foto: Nadja Spieldenner

"Guten Abend, ich bin Suzanne!". Die quirlige Frau mit den dunkelbraunen Haaren und dem strahlenden Lächeln präsentiert sich ihrem Publikum im Sportheim Karlsbrunn ganz natürlich. In Jeans und bunter Bluse zeigt sich die Musicalsängerin vor ausverkauftem Haus zusammen mit ihrem Pianisten Achim Schneider. "Wir können hier heute sogar ein Jubiläum miterleben, denn vor genau 20 Jahren sind Suzanne Dowaliby und Achim Schneider das erste Mal zusammen aufgetreten!", sagt Heinz Gorius, Vorsitzender des SV Karlsbrunn , in seiner Begrüßungsansprache.

Ein Abend unter anderem mit Musicalsongs, guter Laune und gemütlichem Beisammensein steht auf dem Programm des SV Karlsbrunn . "Ich bin gebürtige New Yorkerin - so sehen wir aus!", Dowaliby sieht an sich herunter und lacht. Es ist ein ansteckendes Lachen, das Publikum steigt fröhlich mit ein.

"Derselbe Mond über Berlin", "Moon River" oder "If you could read my mind" sind nur einige der Titel, die die Musicalsängerin, die es von New York nach Lauterbach verschlagen hat, zum besten gibt. Stimmgewaltig performt Dowaliby die unterschiedlichsten Songs für ihr Publikum. Gefühlvoll schafft sie es, mit "Memories" und "Macavity" etwa aus dem Musical "Cats" Broadwayfeeling nach Karlsbrunn zu holen.

Auch bei Hildegard Knefs "Ich brauch' Tapetenwechsel" oder "Ich möchte am Montag mal Sonntag haben" springt der Gute-Laune-Funke über. Die Zuschauer summen, schunkeln und wippen mit.

Zu "Ich war noch niemals in New York" singt schließlich das ganze Sportheim.

"Midnight blue" von Melissa Manchester und einige Songs von Barbra Streisand ("Evergreen", "The long to be close to you", "Papa, can you hear me") singt sie genauso bezaubernd und treffsicher wie Edith Piafs Hit "Non, je ne regrette rien".

Suzanne Dowaliby ist eine Sängerin, die sich in ihrer Performance-Palette nicht breiter gefächert zeigen könnte. Schlager, Chanson oder Musical, in den unterschiedlichsten Sparten fühlt sie sich zuhause. Dowaliby steckt viel Herzblut in ihren Auftritt, ebenso ihr Pianist Achim Schneider - ein Abend voller Lieder und Sehnsuchtsmomente.

"Das Kleinkunst-Konzert stirbt leider immer mehr aus. Aber das Erlebnis eines Live-Konzerts kann man nicht downloaden. Deshalb bin ich froh, dass Ihr hier gewesen seid!" Mit diesen Worten verabschiedet sich Dowaliby von ihrem Publikum.

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