Junge Familien fühlen sich in den energetisch sanierten Wohnungen der Werkssiedlung wohl, der Nachwuchs spielt gerne im neuen Kindergarten, und die jungen Leute von Dorf im Warndt relaxen im Jugendzentrum.

Freunde und Bekannte treffen die rund 1530 Einwohner bei Veranstaltungen in der Mehrzweckhalle oder im Heim der Arbeiterwohlfahrt . Geselligkeit wird in 24 Vereinen gepflegt. Entspannen kann man in der Parkanlage. Wer Fleisch, Brot oder Getränke einkaufen möchte, wird im Warndtdorf ebenfalls schnell fündig.

Die Stärken des Ortes wurden im Großrosseler Gemeindeentwicklungskonzept (Geko) zusammengetragen. In der Ortsratssitzung präsentierten Bürgermeister Jörg Dreistadt (SPD ) und Jens Reiter vom Bauamt auch die Handlungsempfehlungen, die das Planungsbüro Argus Concept erarbeitet hat. Der neue Kirmesplatz soll ansprechend gestaltet werden, bei der Parkanlage gibt es noch Aufwertungspotenzial. Der Bereich vor den Geschäften könnte ebenfalls attraktiver werden. Und der Tennenplatz der Fußballer ist sanierungsbedürftig. Sorgen bereitet den Bürgern auch die Raserei auf der Landstraße 278 (Ziegelei).

Eine große Investition ist bereits beschlossen. Das Feuerwehrgerätehaus wird die Gemeinde zum Domizil des Löschbezirks West umbauen lassen.

Im Bereich des Wohnens ist die Leerstandsquote im Warndtdorf sehr niedrig; außerdem gibt es praktisch keine Baulücken mehr.

Der Ortsrat stimmte dem Gemeindeentwicklungskonzept am Donnerstagabend geschlossen zu. Handlungsbedarf sehen die Kommunalpolitiker vor allem bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Hauptstraße. "Es ist wirklich extrem", klagte Ortsvorsteher Werner Hektor (SPD ) mit Blick auf die rücksichtslosen Fahrer.

Nach den Beratungen in den Ortsräten wird das Gemeindeentwicklungskonzept im Bauausschuss und im Gemeinderat diskutiert. Bis Ende März muss es beim saarländischen Innenministerium eingereicht werden. Der komplette Entwurf kann von der Internetseite der Gemeinde Großrosseln heruntergeladen werden.

grossrosseln.de