Projekt Feuerwehrgerätehaus am Start

Dorf im Warndt · Feuerwehrgerätehaus, Friedhof, Parkanlage, Dorfjubiläum – es gibt genug zu tun für Werner Hektor, Ortsvorsteher von Dorf im Warndt.

 Das Feuerwehrgerätehaus in Dorf im Warndt ist für den neuen, vergrößerten Großrosseler Löschbezirk West zu klein. Es wird erweitert. Neun Monate lang haben dann Bauarbeiter das Sagen. Im Herbst diesen Jahres soll es losgehen, sagt Ortsvorsteher Werner Hektor (Foto). Foto: jenal

Das Feuerwehrgerätehaus in Dorf im Warndt ist für den neuen, vergrößerten Großrosseler Löschbezirk West zu klein. Es wird erweitert. Neun Monate lang haben dann Bauarbeiter das Sagen. Im Herbst diesen Jahres soll es losgehen, sagt Ortsvorsteher Werner Hektor (Foto). Foto: jenal

Foto: jenal

Kurz vor dem Treffen mit der Saarbrücker Zeitung ruft noch ein Bürger wegen eines Anliegens beim Ortsvorsteher an. Am Vortag war Werner Hektor (70) bei der Mitgliederversammlung der Berg- und Hüttenleute Dorf im Warndt. Am Abend tagt die SPD-Gemeinderatsfraktion. Und am nächsten Tag trifft sich der Hauptausschuss.

"Es wird nicht langweilig", sagt Hektor mit Blick auf seine Termine. Die Arbeit, versichert er, mache immer noch Spaß. In diesem Jahr startet im Warndtdorf ein Großprojekt. Das Feuerwehrgerätehaus wird zum Domizil des Großrosseler Löschbezirks West um- und ausgebaut. Voraussichtliche Dauer der Maßnahme: neun Monate. "Ich rechne mit dem Baubeginn im September oder Oktober", erläutert der SPD-Mann. .Der Kommunalpolitiker ist froh, dass die Feuerwehr im Ort bleibt. Sie ist eine Institution, die sich auch bei Veranstaltungen im Warndtdorf engagiert.

Die Kindergartenkinder sind ebenfalls integriert: Die älteren Bürger freuen sich, wenn der Nachwuchs beim Seniorennachmittag singt. "Der Kindergarten wird sehr gut angenommen", sagt Werner Hektor mit Blick auf die Einrichtung, die Anfang 2015 ihren Betrieb aufnahm. Einziger Haken: Der Außenspielplatz ist zu klein. Doch das ändert sich bald. "Er wird in diesem Jahr vergrößert", erklärt der Ortsvorsteher.

Auch für die Parkanlage gibt es Pläne: Die Arbeiterwohlfahrt wird einen Tisch mit zwei Bänken spendieren. Ein anderer Verein hat ebenfalls signalisiert, eine neue Garnitur zu bezahlen. Bei der notwendigen Befestigung der Gehwege hofft man auf ein Leader-Projekt. In Bürgerwerkstätten sollen die Warndt-Bewohner bei der Verschönerung von Ortseingängen und öffentlichen Plätzen mitwirken.

Und was steht noch an im Gemeindebezirk? Auf dem Friedhof wird die Möglichkeit für Baumbestattungen geschaffen. Außerdem hofft Hektor weiter auf eine Sanierung des Fußballplatzes. Ein Gesamtkonzept für die Sportplätze in der Gemeinde wird erarbeitet. Im Warndtdorf, erläutert der Rentner, lasse es sich gut wohnen. Es gebe fast keine Leerstände.

 Die zentral gelegene Parkanlage soll schöner werden, meinen viele Dorfbewohner. Die Planung ist in vollem Gange. Archivfoto: jenal

Die zentral gelegene Parkanlage soll schöner werden, meinen viele Dorfbewohner. Die Planung ist in vollem Gange. Archivfoto: jenal

Ein Grund dafür ist wohl die relativ intakte Infrastruktur. Das Vereinsleben ist rege, es gibt noch einige Geschäfte. Und die jungen Leute fühlen sich in ihrem im Oktober offiziell eröffneten Container-Domizil wohl. Das Jugendzentrum, sagt Hektor, ist einmal in der Woche geöffnet. Im nächsten Jahr steht in Dorf im Warndt ein rundes Jubiläum auf dem Programm. Unter der Regie von Heimat- und Verkehrsverein und Ortsrat wird 2018 das 80-jährige Bestehen des Ortes gefeiert.

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