Virtuelle Orientierung für Familien

Friedrichsthal · Der Familienkompass für die Stadt Friedrichsthal ist jetzt auch online verfügbar. Bei einer Pressekonferenz am vorigen Donnerstagnachmittag wurde die Internet-Version des 2013 gedruckt erschienenen Wegweisers vorgestellt.

 Die Webdesignerin Claudia Salm Foto: Jung/Stadt

Die Webdesignerin Claudia Salm Foto: Jung/Stadt

Foto: Jung/Stadt

"Wie der Name schon sagt, hat der Familienkompass etwas mit Orientierung zu tun", erklärte Bürgermeister Rolf Schultheis zu Beginn der Vorstellung des neuen Familienkompasses in der Internet-Version.

Tatsächlich können sich Interessierte schnell und einfach auf der benutzerfreundlichen Internetseite www.familienkompass-friedrichsthal.de zurechtfinden.

In farblich ansprechenden Menüs kann man sich über kulturelle Veranstaltungen, Sport- oder Freizeitangebote informieren oder sich Adressen, Links und Telefonnummern von Ärzten, Apotheken, Schulen, Kindergärten oder Krabbelgruppen anzeigen lassen.

Klare Struktur

Programmiert wurde die Webseite ehrenamtlich von Claudia Salm. "Dabei habe ich viel Wert auf klare Strukturierung, große Schriften und viel Freiräume gelegt", sagte am Donnerstagnachmittag die Webdesignerin aus Saarbrücken. So kommt der virtuelle Auftritt locker und luftig daher und punktet mit angenehmer Lesbarkeit. Da sich die Technik und die Darstellungsform von Internetseiten natürlich immer weiterentwickelten, sei es in Zukunft angedacht, das Angebot auch für Smartphones und Tablets zu optimieren. Außerdem werde bald eine Such-Funktion eingebaut.

Initiiert wurde der Auftritt vom Arbeitskreis Kinder- und jugendfreundliches Friedrichsthal . Dessen Mitbegründerin und erste Beigeordnete der Stadt, Anne Hauptmann, war voll des Lobes über Druck- und Online-Version: "Für uns war die Beteiligung selbstverständlich", so Anne Hauptmann, "wir freuen uns immer, wenn wir solche Projekte unterstützen können". Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass mit dem breit gefächerten Infofluss des Familienkompasses den negativen Stimmen in der Stadt entgegengewirkt werden könne. Es sei zu sehen, dass Friedrichsthal mehr zu bieten habe als manch andere Kommune.

Die gedruckte Version des Familienkompasses gibt es seit etwa anderthalb Jahren. Nikhil Schmidt betreute die Umsetzung innerhalb seines Projektes während seines Sozialwissenschafts-Studiums an der HTW Saarbrücken. Neben gezielt gesuchten Angeboten für junge Familien wurden im Zuge dessen auch Interviews geführt. "Was braucht ihr für eure Kinder? oder was wünscht ihr euch noch?, waren Fragen, die wir gestellt hatten", so Nikhil Schmidt.

Die Print-Ausgabe ist derzeit noch bei verschiedenen Institutionen in Friedrichsthal zu haben oder auch bei der Caritas-Gemeinwesenarbeit (GWA). GWA-Sozialarbeiter und Arbeitskreis-Mitglied Werner Hubertus merkte an, dass es sowohl für die gedruckte als für die virtuelle Version Bedarf gäbe. Der Arbeitskreis werde die Arbeit auf jeden Fall weiter unterstützen.

Auch Rückmeldungen seien auf jeden Fall erwünscht, falls sich Adressen beispielsweise als veraltet entpuppt hätten oder etwas Neues aufgenommen werden soll. "Schließlich", so Werner Hubertus, "muss eine Webseite leben".

familienkompass-

friedrichsthal.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort