Schwamm drüber

Eschringen · Über 162 Jugendliche haben am Wochenende beim Zeltlager der Jugendfeuerwehr mitgemacht. Bei den sommerlichen Temperaturen war vor allem das Schwammwerfen eine willkommene Abkühlung.

 Lena Fohs und Marco Honzel beim „Schwammwerfen“. Ein mit Wasser getränkter Schwamm muss dabei über ein Seil geworfen und vom Teamkollegen aufgefangen werden. So, dass so wenig Wasser wie möglich verloren geht. Foto: Becker&Bredel

Lena Fohs und Marco Honzel beim „Schwammwerfen“. Ein mit Wasser getränkter Schwamm muss dabei über ein Seil geworfen und vom Teamkollegen aufgefangen werden. So, dass so wenig Wasser wie möglich verloren geht. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Das spritzige Schwammwerfen war gestern der Spaßbringer bei den 162 Teilnehmern des Zeltlagers der Saarbrücker Jugendfeuerwehren , die lästigen Erdwespen indes übernahm die Rolle der Spaßbremse. Das Schwammwerfen einer von sechs Team-Wettbewerben bei der Lager-Olympiade. Der freiwillige Ensheimer Feuerwehrmann Oliver Ludt trug dabei das T-Shirt mit dem Aufdruck "Platzhirsch". Er hatte die Jugendfeuerwehrleute voll im Griff. Leiterin des Zeltlagers ist die Jugendbeauftragte Sabrina Adam. Sie erklärte: "Das Schwammwerfen ist besonders bei dieser Hitze beliebt." Im Team müssen die Jugendfeuerwehrleute dabei vorgehen - wie bei allen Stationen der Olympiade . Ein mit Wasser getränkter Schwamm musste dabei mehrfach über ein Seil geworfen und vom Teamkollegen aufgefangenwerden. Und zwar so, dass so wenig Wasser wie möglich verloren ging, denn davon sollte möglichst viel im Auffangbehälter landen. Alle vier Löschabschnitte und neun der 17 Löschbezirke waren vertreten. 30 Betreuer kümmerten sich um die Kinder, alleine sieben Helfer waren damit beschäftigt, in der Feldküche Mahlzeiten zuzubereiten.

Alle vier Jahre wird in einem solch großen Rahmen campiert, die fleißigsten Camper sind die jungen Leute aus dem Löschabschnitt Ost. Sie lagern fast jedes Jahr - entweder ganz groß mit den Kameraden aus dem Regionalverband, so wie dieses Mal mit denen aus der Landeshauptstadt oder für sich im Saarbrücker Osten. Nachwuchssorgen habe die Freiwillige Feuerwehr Saarbrücken nicht, wie Adam erklärte: "In einigen Löschbezirken am Stadtrand kleine Schwierigkeiten, aber keine Sorgen." Was die Feuerwehren dazu tun? "Wir zeigen uns so oft es geht vor Ort, das ist ganz wichtig", so Adam. Außerdem gab es noch Auszeichnungen zur Lagereröffnung am Samstag. Für Detlef Erb den Verdienstorden der saarländischen Jugendfeuerwehr, für Adam die silberne Ehrennadel der deutschen Jugendfeuerwehr.

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