Bald bessere Bedingungen für die Sportler

Dudweiler · Die Sporthalle am Herrensohrer Weg kurz vor den Herrensohrer Wiesen soll saniert werden. Wie, was und wann genau etwas passiert, erfuhren die Mitglieder des Bezirksrates bei dessen jüngster Sitzung. Ein Mitarbeiter des Gebäudemanagements der Landeshauptstadt Saarbrücken (GMS) erläuterte den derzeitigen Planungsstand. Konkret sollen der Boden erneuert und die Sanitär- und Umkleidebereiche saniert werden.

Die Halle, die 1968 erbaut wurde, beherbergt Nebenräume mit Sanitärbereichen und Umkleidekabinen und einen größeren Gastronomiebereich. Derzeit nutzt die Räumlichkeiten vor allem der TuS 1902 Herrensohr mit seinen Sparten Fußball, Handball, Tennis, Basketball und Turnen. Angedacht für die Sanierung ist der Zeitraum zwischen dem 15. Mai und dem 15. August. Eine konkrete Abstimmung mit dem TuS stehe aber noch aus. Von den veranschlagten insgesamt 239 000 Euro entfallen auf den Boden rund 100 000 Euro, auf die Sanitär- und Umkleidebereiche geschätzte 139 000 Euro.

Bis auf die Bodenplatte sei die Bodenkonstruktion durchnässt. Deswegen bleibe nur, sie abzutragen und zu erneuern. Nach Erstellung eines Gutachtens werde angenommen, dass die Ursache für diese Durchnässung durch die Bodeneinläufe der Duschen zustande kommt. Von dort aus ist das Wasser wohl über einen langen Zeitraum in die Konstruktion eingesickert. In den Sanitär- und Umkleidebereichen wird ebenfalls der Boden ausgetauscht. Zusätzlich ist die Erneuerung der Trinkwasserversorgung inklusive der Anschlüsse der Duschen und Waschbecken notwendig, was natürlich unter Beachtung der aktuellen Trinkwasserverordnung geschehen soll. Die veralteten Sanitärgegenstände werden zudem erneuert und Fliesen- und Malerarbeiten durchgeführt.

Das genannte Gutachten sorgte allgemein für etwas Verwirrung. So hakte Bezirksverordneter Frank Hartwich (SPD) nach, ob es sich tatsächlich nur um eine "Annahme" handele. Sein FDP-Pendant Gerd Kiefer fragte, ob sich die Durchnässung bis zum Gastronomie-Bereich ziehen würde. CDU-Fraktionsvorsitzender Ralf-Peter Fritz merkte an, dass es besser sei, wenn man ein Gutachten vorher bekomme, so könnten sich einige Fragen bereits im Vorfeld klären lassen.

In derselben Sitzung genehmigten die Bezirksräte 2500 Euro zur Pflege der Stadtteilpartnerschaften mit Duttweiler/Pfalz und dem französischen Partner St. Avold. Mit verrechnet werden der Besuch einer Delegation aus Dudweiler zur Eröffnung des Weinfestes der Freundschaft am 11. August in Duttweiler, die Bewirtungen von Abordnungen aus der Pfalz und aus Frankreich zur Kirmes in Dudweiler und "unvorhersehbare notwendige Ausgaben". Gerd Kiefer (FDP) drückte sein Bedauern aus, dass seiner Meinung nach vonseiten der Verwaltung gerade in Bezug auf die Freundschaft mit St. Avold leider nur noch sehr wenig geschehe.

Bezirksbürgermeister Reiner Schwarz merkte an, dass dies immer auch von den handelnden Personen abhänge und derzeit vom französischen Partner relativ wenig zurückkomme.

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