Regen bremst Besucher nicht aus

Jägersfreude · Einen kleinen, aber feinen Markt hat der Ortsinteressenverein auch in diesem Jahr wieder auf die Beine gestellt. Den Gästen hat er gut gefallen.

 Weihnachtsfrauen und -männer vom Förderverein „FöSchuKi“ auf dem Jägersfreuder Festgelände. Foto: Thomas Seeber

Weihnachtsfrauen und -männer vom Förderverein „FöSchuKi“ auf dem Jägersfreuder Festgelände. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

Am späten Samstagnachmittag da dampften am Stand des Fördervereins FöSchuKi die Waffeleisen. Im Minutentakt spuckten die Geräte leckere Schinken- oder Käsewaffeln aus. Trotz Nieselregens herrschte auf dem Jägersfreuder Weihnachtsmarkt reges Treiben. Der kleine, aber feine Markt präsentierte sich auf dem Hof der ehemaligen Grundschule mit weihnachtlichen Melodien , festlich geschmückten Ständen, allerlei selbst gebastelten Sachen von Kerzen bis zu tollen Weihnachtssternen aus den unterschiedlichsten Materialien und einer Vielzahl kulinarischer Leckereien.

Möglichkeiten, dem Regen zu entfliehen, gab es genügend. Die Besucher drängten sich in den Zelten und unter den Arkaden, rückten einfach etwas näher zusammen. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr hatte der Ortsinteressenverein (OIV) den vorweihnachtlichen Budenzauber wieder organisiert. Diesmal machten sogar 17 Vereine, Privatpersonen und Geschäftsleute mit. Dabei war auch wieder die Grubenwehrkameradschaft. Auch sie hatte einen trockenen Platz gefunden. Rudi Klee legte auf dem "Pannen-Schibbe-Grill" Lyoner-Stücke auf. Für Grubenwehrchef Ludwig Schmitz ist die Teilnahme an dem Weihnachtsmarkt eine "Selbstverständlichkeit". Das triste Wetter nahm er mit Humor: "Das musst du nehmen, wie es ist. Stell dir mal das Chaos vor, wenn jeder sein eigenes Wetter machen würde", meinte er gut gelaunt.

Mit dabei waren auch wieder die Alten Herren des TuS Herrensohr. Dieter Eiler hatte seine Musikanlage, aus der den ganzen Tag weihnachtliche Melodien erklangen, unter den Arkaden aufgestellt. Besonders gemütlich und richtig idyllisch war es im hinteren Teil des Festbereiches. Hier hatten die Standbetreiber alles mit Strohballen und Heu dekoriert. Viel Beifall gab es für den Auftritt des Gospel-Chores "Good News" der evangelischen Kirchengemeinde. Fast drei Stunden kümmerten sich der OIV-Vorsitzende Markus Schwarz und sein Team um die jüngsten Festbesucher. Sie bastelten und malten mit ihnen, bis gegen 17.30 Uhr der Nikolaus kam. Da versammelten sich alle Kinder an der Treppe auf dem Schulhof. Mit Liedern empfingen sie den heiligen Mann. Zur Belohnung gab es von ihm für alle kleine Geschenke.

Markus Schwarz und seine Kolleginnen und Kollegen waren am späten Abend sehr zufrieden. "In Anbetracht des nicht gerade idealen Weihnachtsmarktwetters waren Resonanz und Stimmung sehr gut", freuten sie sich.

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