Basketball: Herrensohr geschwächt, aber erfolgreich

Herrensohr · Personell geschwächt, aber nach drei Siegen in Folge mit reichlich Selbstvertrauen gehen die Basketballer des TuS Herrensohr in ihr letztes Oberliga-Heimspiel des Jahres. Nach dem klaren 61:48 beim BBC Rockenhausen empfängt der Aufsteiger an diesem Sonntag um 17 Uhr den TuS Treis-Karden im Sportzentrum Dudweiler - und könnte mit einem weiteren Erfolg einen gewaltigen Schritt zum Ziel Klassenverbleib machen.

Der Gegner hat nur drei Partien gewonnen und liegt bei einem Spiel weniger bereits drei Siege hinter Herrensohr (sechs Siege, fünf Niederlagen). "Ich gehe davon aus, dass man neun Siege zum Ligaverbleib braucht", mutmaßt TuS-Trainer Martin Schmidt. Gelingt wie im Hinspiel (71:66) ein Erfolg, würden Herrensohr vier Punkte aus zehn verbleibenden Partien reichen.

Allerdings warnt Herrensohrs Trainer davor, die Moselaner auf die leichte Schulter zu nehmen: "Treis-Karden war mit hohen Ansprüchen gestartet und hat viele Spiele nur sehr knapp verloren. Das ist eine erfahrene und körperlich starke Mannschaft", sagt Schmidt. Und die Gäste werden wissen, dass sie sich beim Neuling eigentlich keine weitere Niederlage erlauben dürfen, da sonst der Abstand zu groß werden würde. "Daher wartet mit Sicherheit ein intensives Spiel", meint Schmidt, der wohl wieder auf den ins Training zurückgekehrten Philipp Schüssler (13,7 Punkte im Schnitt) bauen kann und am Sonntag nicht zuletzt auf die Unterstützung durch das lautstarke Heimpublikum setzt.

Zum Jahresabschluss steht Herrensohr noch die Reise zum 1. FC Kaiserslautern II bevor. Die Pfälzer sind Schlusslicht, haben erst ein Mal gewonnen. Im Idealfall könnte der TuS den Ligaverbleib also noch in diesem Jahr so gut wie perfekt machen.

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