Der Tresor ist zwar leer, aber die Panzerknacker samt Entengefolge sitzen bis Aschermittwoch im Kittchen bei Wasser und Brot - da schlagen die Herzen der Spiesen-Elversberger Karnevalisten höher. Bürgermeister a. D. (bis Aschermittwoch) Reiner Pirrung hätte es wissen müssen: Auch als Anführer der Panzerknacker hatte er keine Chance, das Rathaus gegen die geballte Macht von Alleh Hopp Spiesen und NKV Elversberg zu verteidigen. Zumal die Spieser Feierhexe und Elmerschberjer Berschhexe mit dem Besen bei Fuß standen und die Feuerwehr mit Konfettikanonen schoss.

Dabei hatte sich der Chef-Panzerknacker sogar den Beistand von Donald, Dagobert und Daisy Duck geholt. Was ein echter Faasebootz ist, lässt sich eben nicht ins Bockshorn jagen. Patrick Sommerlade von Alleh Hopp forderte die "Bürgermeister-Unterstützer-Kohorte" auf, "einfach krank" zu machen. Nicht warten wollten auch die beiden Prinzenpaare, für die Prinzessin Sabrina I. wagemutig als erste das Wort ergriff. Doch der Chef-Panzerknacker und seine Knacker-AG stellten unmissverständlich klar, die Schlüsselübergabe war nicht verhandelbar. So ging es hin und her, auch Patrick Wehrle vom NKV schickte mit bösem Blick, den Oberboss nach Entenhausen in die Disneywelt zurück. Pfui-Rufe für den Chef-Panzerknacker, Bravo-Rufe für die Prinzessinnen Sabrina und Luisa und ihre Prinzgemahle Patrik und Dirk, da sahen die Panzerknacker ihre Felle davonschwimmen. Ein letztes Aufbäumen mit den Böllerschüssen der Schützengesellschaft Spiesen-Elversberg , und der Widerstand der Panzerknacker war gebrochen. Selbst der Versuch misslang, kleine Cowboys und Indianer mit Gudzjer zu bestechen. Bevor es ab in den Knast ging und die "Spiesberger Faasenacht" im Sitzungssaal begann, sangen alle gemeinsam: "Wer soll das bezahle, wer hat so viel Geld?"