Im Gegensatz zu Überflutungen, die infolge langer Regenperioden durch Ausuferung der Gewässer entstehen, seien Überflutungen durch Starkregen kaum vorhersehbar. Jeder kann betroffen sein. Die Wassermassen aus starken Regenfällen könnten über blockierte Einläufe nicht mehr in die Kanalisation eintreten. Das Wasser flute Straßenraum sowie Grundstücke und könne von außen über tief liegende Hauseingänge, Kellerfenster oder Garageneinfahrten eindringen. Das Ordnungsamt rät nun dazu, zunächst die persönliche Gefährdung zu beurteilen: "Fragen Sie nach, ob es bei Starkregen im Bereich Ihres Gebäudes in der Vergangenheit Probleme gab", heißt es hierzu in einer Pressemitteilung.

Außerdem rät das Amt, "geeignete bauliche Maßnahmen" zu ergreifen, wenn mögliche Schwachstellen und Wassereintrittswege identifiziert sind. Daneben solle die Gebäudeversicherung dahingehend überprüft werden, ob sie eine Elementarschadenversicherung beinhaltet. "Dies gilt auch für die Hausratversicherung", schreibt das Ordnungsamt.