500 Euro für jedes 2016 geborene Baby

Spiesen-Elversberg · Mit Stefan Bouché (CDU) hat der Gemeinderat von Spiesen-Elversberg ein neues Mitglied. Bürgermeister Reiner Pirrung (CDU) verpflichtete Bouché in der Ratssitzung am Freitagabend als Nachfolger für die ausgeschiedene Christiane Schäfer.

 Eltern Neugeborener kommen in Spiesen-Elversberg noch in den Genuss von 500 Euro Baby-Geld, wenn das Kind bis einschließlich 31. Dezember 2016 auf die Welt gekommen ist. Foto: Paul Zinken/dpa

Eltern Neugeborener kommen in Spiesen-Elversberg noch in den Genuss von 500 Euro Baby-Geld, wenn das Kind bis einschließlich 31. Dezember 2016 auf die Welt gekommen ist. Foto: Paul Zinken/dpa

Foto: Paul Zinken/dpa

Immer wieder ein wenig frustrierend, zu sehen, dass gar kein Bürger der Sitzung seines Gemeinderates beiwohnt. Geht es bei den Beschlüssen der Gemeinde- und Stadträte doch oft um Themen, die unmittelbare Auswirkungen auf das Gemeinwesen haben. Die Mitglieder des Gemeinderates ließen sich am Freitag von den leeren Zuschauer-Sitzen den Sitzungsabend nicht vermiesen. Gelöst-sachlich wurde das Programm des öffentlichen Teils abgearbeitet. So muss die Verwaltung beim Babygeld nachbessern. Dass war nämlich im Rahmen der Haushaltssanierungsplans 2016 von 500 Euro auf 250 Euro reduziert worden. Wegen eines irreführenden Info-Schreibens mussten die Eltern aber davon ausgehen, das es für das gesamte Jahr 2016 noch 500 Euro im Rahmen dieser freiwilligen Leistung der Gemeinde gäbe. Im Interesse der jungen Familien beschloss der Rat, die Babygeld-Kürzung erst für ab dem 1. Januar 2017 geborene Kinder wirksam werden zu lassen.

Eine Grünfläche des Friedhofes an der Neunkircher Straße in Elversberg (Alter Friedhof), die schon länger nicht mehr für Gräber genutzt wird, wird nun entwidmet. Damit können die rund 4600 Quadratmeter im Rahmen des Bebauungsplans Großenbruch II als Wohngebiet überplant werden. Es ist vorgesehen, die Fläche durch eine Bepflanzung auch optisch vom Friedhof abzugrenzen.

Die Ratsmitglieder erfuhren vom Verwaltungschef Reiner Pirrung , dass die in der Markstraße gefällte Kastanie auf Privatgelände gestanden hatte und dass an dem Gerücht, die Telekom wolle in der Hauptstraße in Spiesen Breitbandkabel verlegen und sei abgewiesen worden, nichts dran sei.

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