Jede Menge Stimmungsmacher

Stennweiler · Die Zutaten für eine erfolgreiche Kappensitzung beim SV Stennweiler: Tänze, Sketche und Lieder zum Mitgrölen.

 Vivian Sell und Melanie Schäfer als Chip Pets heizten mit Stimmungsliedern dem Publikum ein. Foto: Jörg Jacobi

Vivian Sell und Melanie Schäfer als Chip Pets heizten mit Stimmungsliedern dem Publikum ein. Foto: Jörg Jacobi

Foto: Jörg Jacobi

"Das Runde muss ins Eckige" lautete das diesjährige Motto bei der Kappensitzung des SV Stennweiler. Zum 10. Mal wurde in der Stennweiler Lindenhalle die Fasenacht gefeiert. Der Sportverein präsentierte mit Unterstützung befreundeter Karnevalsvereinen den Gästen ein buntes, witziges, unterhaltsames und sportliches Programm. Die 1. Vorsitzende des Sportvereins, Jutta Pirron-Sell, begrüßte die 200 Narren in der Halle und wünschte allen viel Spaß und jede Menge Lacher bei der Kappensitzung. Der Sitzungspräsident des HCV Heiligenwald "Die Flitsch", Emil Mieger, führte und moderierte durch das über vierstündige Programm. Die Minigarde des HCV startete mit einem Teelöffel Zucker die erste Tanzdarbietung des Abends. Sie tanzten zu "Mary Poppins", die zum Schluss mit Regenschirm auf die Bühne schwebte. Die Minigarde hatte mit ihrem schönen Tanz gleich das Eis gebrochen und musste nach etwas Luftholen gleich eine Zugabe geben.

Zum Narrhalla-Marsch erhoben sich alle Narren von ihren Plätzen. Begleitet von der Minigarde hielten Olaf I. und Petra II., das Prinzenpaar der "Elleritze", Einzug in die Lindenhalle. Den ganzen Abend konnte das Prinzenpaar der tollen Sitzung nicht beiwohnen, denn es liefen an diesem Abend noch parallele Veranstaltungen.

Als Erster stieg an diesem Abend Johannes Wilhelm in die Bütt. Als "De Saarländer" machte er allen klar, vor allem den Pfälzern, was da dahinter steckt. Die Lacher waren ihm garantiert. Jetzt wurde mit Stimmungsliedern der Abend musikalisch eingeleitet. Die Chip Pets, das sind Vivian Sell und Melanie Schäfer, heizten mit Stimmungsliedern à la Ballermann dem Publikum kräftig ein. Dass das Leben mit der Gattin nicht immer einfach ist, das bewies Rolf Sell bei seiner Büttenrede. Bei den männlichen Narren stieß er damit auf humorvolle Solidarität. Jetzt wurde die Luft in der Halle kräftig umgewirbelt. HCV Funkenmariechen Viktoria Keller tanzte wie der Wirbelwind über die Bühne. Mit tosendem Applaus wurde sie für ihre tänzerische Darbietung belohnt. Danach wurde es etwas rustikaler, die "Holzleute" mit ihrem Holzfällertanz zeigten "Ich und mein Holz". Dieser Programmpunkt wurde mit gymnastischen Einlagen von Oliver Bur und Stefan Grenner unterstützt. Petra, Stefan, Olli, Katja, Nicole, Jasmin, Nicole und Liane tanzten sich in die Herzen der Zuschauer und zündeten die nächste Rakete des Abends.

Was beim Psychiater so alles passieren kann , das zeigten Emil Mieger und Rolf Sell in ihrem Sketch. Es ist möglich, dass der Psychiater als Patient nach der Sitzung die Praxis verlässt. Diese Nummer trieb so manchen vor Lachen die Tränen in die Augen. Jetzt konnte man stramme Waden beschauen. Das Männerballett des SVS, die örtlichen Kicker, das sind Nils, Mathias, Jan, Frank-Norbert, Alex, Tim, Max und Florian, brachte das närrische Tollhaus mit einer Performance zu Musik der Backstreet Boys zum Kochen. Es waren noch nicht die Schweißperlen von der Stirn gewischt, da wurde schon lautstark Zugabe gefordert. Trainiert wurden die acht Männer von Janina Volz.

Weil die Stimmung auf dem Siedepunkt war, gingen die Hände gleich zum Himmel und der ganze Saal sang mit. Noch nicht so richtig ausgelacht sorgten Jana Spang und Kira Eckert für die nächste Erheiterung. Verkleidet als Schulmädchen Pixi und Trixi erzählten sie von witzigen Geschehnissen in der Schule und im Ort. Der Anton aus Tirol war an diesem Abend auch zu Gast: Petra, Rolf, Olli, Stefan, Katja, Nicole, Liane und Jasmin holten den Anton optisch und musikalisch auf die Stennweiler Bühne. "De Wurschter", Roland Müller, der 1. Vorsitzende der Elleritze, hatte in seine Büttenrede so manches Bekannte aber auch Nichtbekannte, was sich so undercover übers Jahr im Dorfleben abspielt, witzig und humorvoll verpackt. Mit dem Lied "Rot sind die Rosen" wurde im Saal noch einmal kräftig geschunkelt und gesungen.

Auch schöne Kostüme wurden bei der Kappensitzung prämiert. Als Cäsar und Cleopatra waren Markus und Heike Saar verkleidet. Eva und Bernd Meyer kamen als Vampirpaar zur Sitzung. Dann kam es zum großen Finale: Alle Akteure des Abends standen auf der Bühne und sangen gemeinsam mit dem ausgelassenen Publikum das Lied "Un do droff" und mit dem Stennweiler Lied endete ein bunter, fröhlicher Abend für alle, die dabei waren.

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