Brunnenfest und Baupläne als erster Gesprächsstoff

Stennweiler · Zur ersten Arbeitssitzung traf sich der Ortsrat in Stennweiler. Ein Thema war das Brunnenfest des Musikvereins, das zum ersten Mal stattfinden soll. Dafür wollen nun alle Fraktionen gemeinsam den Brunnen schmücken.

 Der Stennweiler Ortsrat in seiner neuen Zusammensetzung. foto: Anika Meyer

Der Stennweiler Ortsrat in seiner neuen Zusammensetzung. foto: Anika Meyer

. Weil es die erste Sitzung nach der konstituierenden Sitzung war, zu der sich der Ortsrat Stennweiler am Donnerstagabend zusammengefunden hatte, ergriffen die Fraktionssprecher zu Beginn kurz das Wort, um ihre Vorstellungen zur Zusammenarbeit in der neu angebrochenen Wahlperiode zu äußern. "Gute, realisierbare Ideen sollten wir gemeinsam vertreten, egal, von wem sie gekommen sind!", sagte Bernhard Planz von der SPD . Kritik müsse erlaubt sein, jedoch stets sachlich vorgetragen werden. Susanne Tornes von der CDU schloss sich diesen Worten an und betonte: "Wir haben die Hand ausgestreckt zur konstruktiven Zusammenarbeit."

Infos von Verwaltung gefordert

Der Vertreter der FBL, Manfred Grenner, nannte die Worte fromme Sprüche und forderte von der Verwaltung generell mehr Informationen. Die Ortsvorsteherin Christina Baltes (SPD ) gab sich optimistisch, was eine gute Zusammenarbeit im Rat angeht: "Das haben wir ja in der Vergangenheit auch immer geschafft."

Eine Abordnung des Musikvereins Harmonie Schiffweiler trug Baltes die Schirmherrschaft für das erste Brunnenfest an, die sie annahm. Auch darüber hinaus will man den Ortsrat mit ins Boot nehmen bei dem Fest, das man im Rahmen des 90-jährigen Vereinsbestehens auf dem alten Schulhof feiern will. "Wir planen Aufführungen von vier Musikvereinen an zwei Tagen, zwei Party-Zelte, Essen und Trinken", so Hans Hermann Woll. Wenn das Fest gut angenommen werde, könne man es sich durchaus auch als feste Institution vorstellen.

Bürgermeister Markus Fuchs , der der Sitzung beiwohnte, begrüßte die Pläne des Musikvereins als Bereicherung für den Ort. Baltes schlug vor, alle Fraktionen sollten für das Fest gemeinsam den Brunnen schmücken.

Zu Gast in der Sitzung war außerdem Franco Moro vom Bauamt, der über das Vorhaben der KEW informierte, das Trafo-Häuschen in der Waldstraße durch ein neues, auf dem aktuellen technischen Standard befindliches, zu ersetzen. Dieses soll nicht am alten Standort bei der Rosenanlage, sondern ein Stück weiter zum Sportplatz hin angesiedelt werden. Einstimmig segnete man die Pläne der KEW ab, auf Hinweise von Fuchs jedoch unter Vorbehalt der Streichung eines Satzes, der die KEW von der Rückbaupflicht alter Trafo-Häuschen lösen sollte.

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