Leserbrief zum Thema Nachtfalter

Stennweiler · Falter bereits 1982 in der Region gesichtet

 Taubenschwänzchen. Foto: Will

Taubenschwänzchen. Foto: Will

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Zum Artikel "Sommerfreuden eines Taubenschwänzchens" (SZ vom 5. August).

Um dieser Form von "Geschichtsklitterung" ("Seit 2006 ist es vom Mittelmeerraum ins auch warme Saarland gezogen.") entgegenzutreten, zitiere ich aus meiner Glosse "Kein unbekanntes Flugobjekt", die die Saarbrücker Zeitung am 23. September 1982 (!) im Lokalteil Neunkirchen veröffentlichte: "Verwirrung stiftete in diesem herrlichen Sommer ein Flugtier unter Garten- und Grundstücksbesitzern, die noch mit offenen Augen die Natur beobachten. Vom Kolibri bis zur Libelle reichte das Spektrum der Vermutungen vieler Mitbürger, die sich bei Experten nach Herkunft und Name dieses unbekannten Flugobjektes erkundigten. Es handelte sich jedoch um einen Nachtfalter aus der Familie der Schwärmer mit dem schönen Namen Taubenschwänzchen..." Ich hatte auch den Insektenkundler Rainer Ulrich erwähnt, der zurzeit mit seinem Buch "Schmetterlinge entdecken und verstehen" Aufsehen erregt. Er meinte, dieser kleine Schwärmer sei "bei uns gar nicht so selten, jedoch wurde sein Auftreten durch die stabile Großwetterlage der letzten Wochen und Monate besonders begünstigt."

Peter Treitz, Stennweiler

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